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Material­sichtung und Schnitt

Material­auf­berei­tung und Schnitt

Nachdem alle Aufnahmen gemacht wurden, müssen sie natürlich erstmal angehört werden. Danach geht es an die Aufbereitung. Welche Abschnitte sind für das Feature interessant, welche können außen vor gelassen werden? Diese Fragen können mit Blick auf das Konzept beantwortet werden. Es kann natürlich auch sein, dass das Konzept an dieser Stelle nochmal angepasst oder erweitert werden muss, wenn die Aufnahmen neue Aspekte hervorgebracht haben. Um das Material zu schneiden dient uns das Schnittprogramm Audacity. Das Programm kann kostenlos heruntergeladen und verwendet werden: audacityteam.org. Es gibt verschiedene Bedienungsanleitungen[1] oder auch Tutorials im Internet, die einem helfen, Audiodateien damit zu schneiden. Mithilfe des Programms können z.B. Störgeräusche, Pausen oder Passagen, die nicht verwendet werden, herausgenommen werden.

Aktueller Stand: Gruppe Schnitt [Dezember 2015]

Unsere Gruppe wird in den kommenden Wochen die Aufgabe übernehmen, mithilfe des Programms Audacity die erhobenen Audioaufnahmen der Gruppe 1 „Interview“ und der Gruppe 2 „Redaktion/Weitere Elemente“ zu schneiden. Dies bedeutet, wir hören uns die Aufnahmen an, teilen sie unter unseren Mitgliedern auf und bearbeiten die Aufnahmen in Audacity mittels verschiedener Tools. Wir werden Geräusche, Pausen sowie unwichtige Stellen von Vorträgen, Interviews oder Geräuschaufnahmen aus der Aufnahme herausschneiden. Geräusche, die herausgeschnitten werden, sind zum einen „Geräusper“, „Ehms“ und „Ähs“ und zum anderen Rascheln oder auch Klatschen/Applaus. Es sollte jedoch nicht zu viel geschnitten werden, da, wie Rein und Zindel bemerken, sonst die Persönlichkeit zurücktritt und Emotionen verloren gehen können: „Ihr O-Ton verändert sich also in Richtung eines neutralen Statements und verliert an Farbe und Charakter. Wenn Menschen beim Sprechen zögern, innehalten, um Worte ringen, wenn sie Sätze abbrechen oder schwer oder unregelmäßig atmen, sind all das „emotionale Bausteine“, die in der Summe die Individualität und Persönlichkeit ihrer Stimme zeigen.“[2] Außerdem muss darauf geachtet werden, dass nicht zu früh geschnitten und das Wortende „abgehackt“ wird. Man darf nicht hören, dass geschnitten wurde. Es muss trotzdem natürlich klingen. Zudem müssen wir darauf achten, dass die Audio-Teile ungefähr eine ähnliche Lautstärke haben, damit alles gut verständlich ist. Mithilfe verschiedener Tools in Audacity können Stellen einer Aufnahme lauter oder leiser gestellt werden. An einigen Stellen werden die Audioaufnahmen jedoch derart stark durch z.B. Handbewegungen oder Hintergrundgeräusche gestört, dass die Gesprächspartner_innen nicht mehr zu verstehen sind. Diese müssen dann entfernt werden. Am Schluss erhalten wir mehrere kurze Aufnahmen, die als MP3-Dateien gespeichert und an die Gruppe 4 „Montage“ weitergereicht werden.