Zur Person und Forschung

Sprache ist, als die Kulturleistung des Menschen überhaupt, Bedingung für alle anderen Kulturleistungen, auch für Wissenschaft und Technik. Als Sprachwissenschaftler befasse ich mich mit derjenigen Seite des Mensch-Technik-Komplexes, die immer schon vorausgesetzt wird: Der Rolle der Sprache bei der naturwissenschaftlich-technischen Innovation, der Speicherung und Weitergabe naturwissenschaftlich technischen Wissens sowie der - auch hybriden - Mensch-Technik-Interaktion. Fragen der Begriffs- und Terminologiebildung sind daher für mich genauso einschlägig wie etwa sprachliche Verfahren der naturwissenschaftlich-technischen Lehre, der Akzeptanzherstellung für technische Innovation oder Strategien der Desinformation über naturwissenschaftlich-technische Zusammenhänge. Als Inhaber der Professur Deutsch als Fremd- und Zweitsprache bin ich ganz besonders daran interessiert, dass im Migrationszeitalter in den Bildungsinstitutionen die sprachlichen Voraussetzungen sichergestellt werden, die es Menschen unabhängig von ihrer Herkunft gestatten, technische Problemlösungen einzuschätzen, sich ihrer zu bedienen an ihrer Innovation mitzuwirken. Für diese Fragen bin ich Ansprechpartner bei MeTech.

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