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Professur Mikrofertigungstechnik
Professur Mikrofertigungstechnik
SCHU 1484/16-2 - SPP 1676 Trockenumformen
Schwerpunktprogramm SPP 1676:

Trockenumformen – Nachhaltige Produktion durch Trockenbearbeitung in der Umformtechnik

Titel des Teilprojektes:

Schmierstofffreies Tiefziehen von Aluminiumblechen für den Karosseriebau

Link: http://www.trockenumformen.de/
Laufzeit:

10/2013 – 10/2015 (1. Förderphase)
01/2016 – 03/2018 (2. Förderphase)

Projektträger:

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Projektleiter:

Prof. Dr.-Ing. Andreas Schubert

Mitarbeiter:

Dipl.-Ing. Richard Börner

Thomas Berger M. Sc.

Projektpartner:

BIAS Bremen

Fraunhofer IWU Chemnitz


Zusammenfassung:

Der zentrale Beitrag dieses Schwerpunktprogramms soll darin bestehen, durch Schaffung von neuen schmierstofffreien Umformverfahren sowie der Adaption relevanter Technologien dem Ziel einer ressourcenschonenden Produktion näherzukommen. Die wesentliche Herausforderung besteht darin, die durch den Wegfall des Schmierstoffes intensivere Wechselwirkung von Werkstück- und Werkzeugoberfläche beim Umformprozess beherrschbar zu gestalten. In einem gemeinschaftlichen Teilprojekt findet eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen dem BIAS Bremen, der Professur Mikrofertigungstechnik der TU Chemnitz und dem Fraunhofer IWU statt. Im ersten Projektabschnitt stand das Aufbringen und Strukturieren unterschiedlicher kohlenstoffbasierter Schichten im Vordergrund. Darauf aufbauend wird in den folgenden Projektjahren die Beschichtung von Werkzeugen, wie sie in der Automobilindustrie zum Einsatz kommen, durchgeführt. Dabei soll insbesondere eine Strukturierung sowohl von Substrat als auch der Schichten selbst den Materialfluss und die Verschleißbeständigkeit der verwendeten Werkzeuge verbessern. Es gilt im Rahmen des Projekts nachzuweisen, dass eine Vorstrukturierung des Substrats, die Beschichtung und eine Strukturierung der beschichteten Werkzeuge eine größere Werkzeugstandzeit durch einen geringeren Abrieb der Schicht und eine Verbesserung der Bauteilqualität in Form von Maßhaltigkeit und Strukturtreue bewirken. Die lokale Beschichtung soll durch ein laserbasiertes CVD-Verfahren und die Abscheidung von Barriereschichten und Haftvermittler erfolgen. Das Verfahren lässt zudem die Dotierung der Schichten zu, wodurch die Leitfähigkeit angepasst werden kann, was eine Strukturierung der Schichten mittels Funkenerosion ermöglicht.