Verein zur Pflege der Industrie- und Heimatgeschichte
Herzlich willkommen im Förderverein Esche-Museum e.V.
Seit 2019 präsentieren wir Ihnen unsere Webseite in neuem Gewand. Wir hoffen damit, die Ausgabe auf Geräten unterschiedlicher Anzeigeformate (Tablets, Smartphones) besser zu unterstützen. Weitere inhaltliche Ergänzungen sind zur Zeit noch in Arbeit. Wir würden uns über ein konstruktives Feedback von Ihnen freuen.
Aktuell
Jahr der Industriekultur - Beiträge des Fördervereins Esche-Museum
Vieles von dem, was wir uns für das Jahr der Industriekultur vorgenommen haben, musste wegen der Corona Pandemie gestrichen werden. Im Hintergrund und mit der gebotenen Vorsicht aber konnten doch einige Projekte in kleineren Arbeitsgruppen realisiert werden.
Restaurierung des Grabmals der Unternehmerfamilie Raetzer
Grabmale sind unserer Meinung nach wichtige Zeugen für die Geschichte eines Ortes. Sie würdigen die Lebensleistung Verstorbener und legen auch Zeugnis ab von der Kultur unterschiedlicher Zeitepochen.

(Foto: M. Müller, August 2018)
Ende 2018 haben wir mit der Restaurierung des Grabmals begonnen. Dabei war uns eine Spende der fünf Firmen von dem Fertigungsnetzwerk der Firmengruppe Delta Barth Anregung für die weitere Arbeit und eine große Hilfe. Das Geld reichte für die Erneuerung der beiden seitlichen Namenstafeln. Für die noch fehlenden Summen warben wir Spenden ein, auch von unseren Mittgliedern.

(Foto: I.Eberth)

(Foto: I. Eberth)
Die Leitung der Arbeiten lag bei dem Dreierteam Christine Erler, Marvin Müller und Ursula Ziemert. Zu den schweren Arbeiten holten sie sich weitere Vereinsmitglieder zur Hilfe.
Dann aber sah man doch schon, dass es vorwärts ging. Die Fertigstellung zog sich jedoch noch länger hin, da es Lieferschwierigkeiten für die neuen Randsteine gab. Das stellte unsere Geduld auf eine harte Probe.
Schließlich konnte Marvin Müller im Namen des Fördervereins das restaurierte Grabmal der Öffentlichkeit präsentieren.


(Foto: I. Eberth)
Karlstraße erhält ein Zusatzschild
Die Karlstraße erhielt ihren Namen zu Ehren des Unternehmers Carl Götze, der 1880 dort eine Textilfabrik errichtete. Die Initiative für das Zusatzschild ging von Marvin Müller aus, der vor einiger Zeit die Firmengeschichte aufgeschrieben hat (vgl. auch Geschichte(n) / Firma Carl Götze Oberfrohna).Das Stück Straße zu seiner Fabrik musste der Unternehmer selbst finanzieren, daher wurde sie auch nach ihm benannt.


Am 13. September 2020 enthüllte Marvin Müller das Zusatzschild. Finanziert wurde es vom Förderverein Esche-Museum. Mit dieser Aktion setzt der Förderverein die seinerzeit die vom Heimatverein begonnene Heimatkunde am Straßenrand fort (Bezeichnung vom Stadtspiegel).
Sonderausstellung
Knopfauge und Stupsnase
Ein Herz für Bären hat Bärbel Straube aus Limbach-Oberfrohna. Seit fast 30 Jahren sammelt sie Teddybären und andere Gesellen aus Plüsch. Ihr Augenmerk liegt nicht auf Teddys bekannter Hersteller, sondern auf solchen, die schon ihren Dienst als Spielkameraden und Kuscheltier hinter sich haben, abgenutzt und bespielt sind. Sie werden mit liebevoller Hand von Frau Straube aufgearbeitet, restauriert und neu eingekleidet, mit selbst genähten und gestrickten Modellen.
Doch damit nicht genug: Bärbel Straube fertigt auch selbst Teddybären aus Plüsch, mal klein, mal groß und jeder mit Knopfauge und Stupsnase. So ist im Lauf der Jahre eine knuffige Sammlung von fast 700 Bären entstanden. Viele davon finden Platz in detailreichen Szenen, in Küchen, Kaufmannsläden oder kleinen Landschaftsmodellen. Nun tummeln sie sich im Esche-Museum...
Die Ausstellung startet nach der coronabedingten Schließzeit des Museums. Einen bärigen Einblick in die Ausstellung und ein Kennenlernen der Sammlerin bietet der Film aus dem Esche-Museum.
Neue Ausstellungsstücke in der Dauerausstellung
Weltneuheit aus dem Jahre 1975 - Doppelnähstation-Saumaggregat,VEB Ingenieurbüro Trikot Limbach-Oberfrohna
In Zusammenarbeit mit dem Esche-Museum, hat sich Michael Nestripke vom Förderverein Esche-Museum um den Erwerb und den Transport der Doppelnähstation gekümmert. Dies ist eine Schenkung der Firma R.Wrzal Gebäudetechnik. Bis alles fertig ist, wird noch etwas Zeit vergehen.
Am 01.08.2019 trafen sich die Konstrukteure des ehemaligen VEB Ingenieurbüro Trikot Limbach-Oberfrohna,im Esche-Museum zu einen Erfahrungsaustausch.
Fotos: I. Eberth, M.Nestripke
Neuerscheinung am Büchermarkt
Limbach-Oberfrohna - Vom Rittergutsdorf zur Industriestadt, Neuerscheinung 2018
In rund zweijähriger Arbeit haben Irmgard Eberth, Gabriele Pabstmann und Ursula Ziemert dieses Buch über die Geschichte des Ortes und dessen Industrie verfasst.
Hinweise
Hier noch einige Hinweise bevor Sie das Esche Museum besuchen:
- Öffnungszeiten der Dauerausstellung: Dienstag bis Sonntag 13.00 bis 17.00 Uhr.
- Maschinenvorführungen: jeden 2. Samstag und jeden 4. Sonntag im Monat während der Öffnungszeit
- Anmeldung zu Führungen: Bitte nehmen Sie dazu Kontakt mit dem Museum auf.