Der Industrieverein Sachsen und aw&I diskutierten die Arbeitswelten von Morgen im Projekthaus MeTeOr der TU Chemnitz. Die rasante Digitalisierung der Produktionsarbeit und der damit verbundene Wandel der Arbeitsbedingungen erfordern innovative Ansätze, um das kontrovers und breit diskutierte Zukunftsprojekt erfolgreich anzugehen.
Unter den Schlagworten "Industrie und Arbeit 4.0" gilt es die digitale Transformation der sächsischen Wirtschaft zu gestalten, die Rollen von Mitarbeitern neu zu definieren und innovative Konzepte belastungsärmerer, förderlicher Arbeit für junge sowie ältere Mitarbeiter zu entwickeln.
aw&I und der Industrieverein Sachsen 1828 e.V. luden Vereinsmitglieder sowie lokale und regionale Unternehmen am 26.10.2015 ins Projekthaus MeTeOr der TU Chemnitz ein. Eingerahmt durch Keynote-Vorträge von Prof. Bullinger-Hoffmann (aw&I) und Prof. Bauer (Fraunhofer IAO) erarbeiteten die Teilnehmer kooperativ die Potenziale und Herausforderungen einer digitalisierten Produktion, Daten- und Systemsicherheit, innovativer Arbeitsumgebungen sowie der Rolle des Menschen in flexiblen, komplexen Arbeitswelten.
Unter Nutzung der Kreativmethoden "World Café" (kleine, wechselnde Diskussionsrunden) und "Graphic Recording" (Festhalten von Ideen auf Papiertischdecken) gelang es die Expertise aller Teilnehmer in die Debatte einzubringen. Im Ergebnis ergab sich ein Stand aktueller Ansätze sowie Anknüpfungspunkte für Projekte und weitere Diskussionen. Die Veranstaltung bildete den von allen Seiten bestärkten Auftakt einer nachhaltigen Kooperation in der Debatte um das Zukunftsprojekt der digitalen Zukunft der sächsischen Wirtschaft.