Unter dem Motto „Smarte Produktion und digitale Vernetzung“ fand am 28. und 29.11.2018 zum bereits 12. Mal die traditionsreiche Konferenz „VPP – Vernetzt Planen und Produzieren“ statt. Fokussiert wurde in diesem Jahr insbesondere die Thematik des immer stärkeren Einzugs der Digitalisierung in Unternehmen und die damit einhergehende Frage, wie zukünftig Potentiale, die sich aus der intelligenten Vernetzung der permanent erzeugten Daten von einer zunehmenden Anzahl und Vielfalt an Sensoren und Geräten ergeben, ausgeschöpft werden können.
Auch in diesem Jahr trugen wieder zahlreiche Vortragende und Gäste aus Forschung und Praxis zur vielfältigen wissenschaftlichen Diskussion bei. In acht verschiedenen thematischen Sessions wurden wissenschaftliche Ergebnisse präsentiert. Die Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement war dabei in der Session „Kompetenzentwicklung & Qualifizierung“ durch Susann Zeiner-Fink vertreten, die die im Projekt Auto_ID entwickelte Methodik zur bedarfsspezifischen Auswahl von digitalen Lehrmethoden sowie erste Ergebnisse aus der Projektarbeit präsentierte.
Praxisbeiträge, wie der Vortrag „IP/privacy“ von Nicole Scheller, einer selbstständigen Modedesignerin aus Leipzig, die sich mit den Möglichkeiten, sich durch intelligente Kleidung vor ungewollter Überwachung zu schützen und so die eigene Privatsphäre zu wahren, auseinandersetze, oder die Keynotebeiträge von Hans-Peter Kemser, Leiter des BMW Group Werks in Leipzig, zum Thema „Innovative Produktion bei der BMW Group“ und Prof. Hubert Biedermann, Leiter Department Wirtschafts- und Betriebswissenschaften der Montanuniversität Leoben (Österreich), der das Thema Lean Smart Maintenance vorstellte, rundeten die Veranstaltung ab und luden die Gäste zu weiterführenden Diskussionen und Austausch ein.