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Fakultät für Mathematik
Fakultät für Mathematik

Wirtschafts­mathematik, Bachelor of Science (B.Sc.) / Master of Science (M.Sc.)

Regelstudienzeit:
  • für das Bachelor-Studium: 6 Semester
  • für das Master-Studium: 4 Semester
Studienbeginn:
  • für das Bachelor-Studium: in der Regel zum Wintersemester
  • für das Master-Studium: Winter- oder Sommersemester
Voraussetzungen:
  • für das Bachelor-Studium: allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder fachgebundene Hochschulreife (Fachabitur) oder Meisterprüfung oder als gleichwertig anerkannte Hochschulzugangsberechtigung
  • für das Master-Studium: Bachelor-Abschluss in Wirtschaftsathematik oder vergleichbarer Abschluss

Bewerbung

Für diesen Studiengang gibt es keine Zulassungsbeschränkung. Die Bewerbung erfolgt online. Das auszuwählende Studienfach heißt "Mathematik". (Für die Master-Phase muss als "Form des Studiums" die Option "konsekutiver Master" aus der Auswahlliste gewählt werden.) Die Auswahl, ob es Mathematik, Mathematik mit vertiefter Informatik, Technomathematik, Finanzmathematik oder Wirtschaftsmathematik sein soll, erfolgt später unbürokratisch nach Studienbeginn.
Bewerben kann man sich jeweils bis kurz vor Beginn des Semesters, siehe Semestertermine.
Ein Wechsel von / zu einer der anderen Studienrichtungen während des Studiums ist prinzipiell möglich. Zu beachten sind dabei die Besonderheiten des Technischen Anwendungsfaches bzw. des Nebenfaches der anderen Studienrichtungen. Eine Studienberatung wird empfohlen. Grafik Semester im Bachelor-/Masterstudium Entscheidet man sich bereits während des Bachelor-Studiums, das Studium als Master-Studium im kombinierten Bachelor-/Masterstudiengang fortzuführen, so kann man bereits während der Bachelor-Phase Lehrveranstaltungen des Masterstudiums belegen, deren erfolgreicher Abschluss im Master-Studium anerkannt wird. Diese Regelung verhindert Verzögerungen im zeitlichen Ablauf des Studiums, die sonst bei der Organisation des Übergangs vom Bachelor- zum Master-Studium entstehen können. Diese Flexibilität im Studienaufbau gestattet natürlich auch die Durchführung eines oder mehrerer Auslandssemester.

Bachelor-Studium Wirtschaftsmathematik im kombinierten Studiengang

Auch dieses Studium baut auf einer soliden mathematischen Grundausbildung sowie den wichtigsten Grundlagen der Informatik auf. Zur Ausbildung in den Wirtschaftswissenschaften gehören allgemeine Grundlagen in der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie im Rechnungswesen. Zu belegen sind die Veranstaltungen Einführung in das Recht, Grundlagen des Rechnungswesens und Mikroökonomie. Darüber hinaus ist eines der folgenden Angebote zu wählen:
  • Angebot 1: Makroökonomie, Grundlagen der Finanzierung und Investitionsrechnung, Grundlagen der Produktionswirtschaft und des Marketing
  • Angebot 2: Vektoranalysis, Grundlagen der Finanzierung und Investitionsrechnung, Grundlagen der Produktionswirtschaft und des Marketing
  • Angebot 3: Vektoranalysis, Grundlagen der Finanzierung, Makroökonomie, Grundlagen der Produktionswirtschaft.
Die TU Chemnitz bietet ein breites Spektrum an Vorlesungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften an, deren Besuch auch für den Wirtschaftsmathematiker empfehlenswert ist. Der Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen bildet darüber hinaus eine wichtige Voraussetzung für eine spätere erfolgreiche Tätigkeit unter den Bedingungen eines globalen Arbeitsmarktes.
Die Bachelor-Arbeit kann auf den Inhalten eines 6-wöchigen Betriebspraktikums aufbauen. Sie wird in der Regel im 6. Semester geschrieben.

Master-Studium Wirtschaftsmathematik

Das Masterstudium besteht aus einem umfangreichen Wahlpflichtangebot aus Vertiefungsmodulen zur mathematischen Breitenausbildung, Wirtschaftsmathematik sowie Informatik und Wirtschaftswissenschaften. Innerhalb der Wirtschafsmathematik stehen beispielsweise Veranstaltungen zur Optimierung/Operations Research oder Stochastik/Finanzmathematik zur Auswahl. In den Wirtschaftswissenschaften werden u.a. Veranstaltungen zum BGB, HGB sowie zu berufsfeldorientierte Lehrveranstaltungen angeboten.
Das Studium wird mit der Master-Arbeit abgeschlossen, die in der Regel im 4. Semester des Master-Studiums angefertigt wird.

Bachelor-Studium Wirtschaftsmathematik im komb. Studiengang Studienablaufplan (B.sc.)

1. bis 5. Sem. Basismodule (104–110 LP)
1. bis 4. Sem. Informatik und Wirtschaftswissenschaften (42–48 LP)
5. bis 6. Sem. Vertiefung und Ergänzung (16 LP)
6. Sem. Bachelor-Arbeit (12 LP)

Master-Studium Wirtschaftsmathematik Studienablaufplan (M.sc.)

1. bis 3. Sem. Hauptseminar (4 LP)
1. bis 3. Sem. Vertiefung (62–86 LP)
(Mathematische Breitenbildung, Wirtschaftsmathematik, Informatik und Wirtschaftswissenschaften )
1. bis 3. Sem. Ergänzung (0–24 LP)
(z.B. Fremdsprachen, Softwarepraktikum)
4. Sem. Master-Arbeit (30 LP)
Wirtschaftsmathematiker sind für die meisten innovativen Unternehmen unverzichtbar. Sie finden ihre erstklassigen Berufschancen vorwiegend in praktisch orientierten Einsatzfeldern, besonders bei
  • Versicherungen, Banken und Sparkassen
  • Planungsabteilungen der Industrie und des öffentlichen Dienstes
  • Softwarefirmen und Unternehmensberatungen
  • Internetfirmen und Finanzdienstleistern.
Wirtschaftsmathematiker können vielfältige Aufgaben wahrnehmen, von der Modellierung und optimalen Gestaltung wirtschaftlicher und soziologischer Prozesse über die Produktentwicklung im Finanz- und Versicherungswesen bis hin zu Marktforschung und Consulting. Bei entsprechenden Voraussetzungen ist auch eine wissenschaftliche Laufbahn an Hochschuleinrichtungen oder Forschungsinstituten möglich.