15:30 Uhr
Chronisch krank und ziemlich alt - was tun?
Prof. Dr. Katja Werheid | Humboldt Universität | Germany
Prof. Dr. Simon Forstmeier | Germany
Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier | Germany
Dr. Valentina Tesky | Germany
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Autoren:
Prof. Dr. Katja Werheid | Humboldt Universität | Germany
Prof. Dr. Simon Forstmeier | Germany
Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier | Germany
Dr. Valentina Tesky | Germany
Ältere Menschen rücken vermehrt ins Blickfeld psychologisch-psychotherapeutischer Versorgung. Das höhere Lebensalter bietet besondere Herausforderungen: neben psychischen Störungen führen körperlichen Erkrankungen zu kognitiven und motorischen Einschränkungen. Hinzu kommt, dass psychische Störungen auf Grund von Stigmatisierung oft jahrelang nicht oder unzureichend behandelt wurden. In diesem Workshop stellen Mitglieder der neu gegründeten Interessengruppe „Klinische Gerontopsychologie und Psychotherapie im höheren Lebensalter" aktuelle Behandlungsansätze vor.
Prof. Eva-Lotta Brakemeier (Universität Marburg):
Chronisch depressiv und ziemlich alt - hilft Psychotherapie?
Depressionen, die bereits seit langem bestehen, sind besonders schwierig zu behandeln. Mit der CBASP-Methode, die sich bei jüngeren Patienten mit chronischer Depression bewährt ist, können auch ältere Menschen erfolgreich behandelt werden.
Prof. Simon Forstmeier (Universität Siegen):
Schlimme Dinge erlebt - hilft Lebensrückblick?
Im höheren Lebensalter werden nicht wenige Menschen von Erinnerungen an traumatische Erfahrungen oder Erlebnisse eingeholt. Es gibt einen erprobten Weg, diese Erlebnisse so abzuschließen, dass Sie den Alltag weniger belasten: ein strukturierter Lebensrückblick.
Prof. Katja Werheid (Humboldt-Universität zu Berlin):
Gedächtnisprobleme - hilft Training oder Stimulation?
Wenn Gedächtnisprobleme stärker sind als im Altersdurchschnitt oder wenn bereits eine Demenzdiagnose vorliegt, gibt es Behandlungsansätze, die zumindest das Fortschreiten verzögern und den Umgang mit Alltagsproblemen erleichtern.
Dr. Valentina Tesky (Universität Frankfurt):
Selbstbestimmt trotz Demenz - hilft Kommunikation?
Menschen mit Demenz haben oft Schwierigkeiten, einem Aufklärungsgespräch zu einer geplanten Behandlung zu folgen und alle relevanten Informationen zu verstehen. Um die Selbstbestimmung zu fördern, können Aufklärungsgespräche an die kommunikativen Fähigkeiten der Patienten angepasst werden.