Thema:
2.5 Psychische Störungen und Versorgung bei besonderen Zielgruppen: Kinder- und Jugendalter, hohes Lebensalter, Risikogruppen
Leitung:
PD Dr. Daniel Walter (Uniklinik Köln, Medizinische Fakultät, Ausbildungsinstitut für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters)
Prof. Dr. Manfred Döpfner (Uniklinik Köln, Medizinische Fakultät, Ausbildungsinstitut für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters)
Präsentationsart:
Symposium
Dauer:
90 Minuten
Neben gut kontrollierten randomisierten efficacy-Studien gewinnen Studien zur Alltagswirksamkeit von Psychotherapie und von Pharmakotherapie (effectiveness-Studien) bei psychischen Störungen von Kindern und Jugendlichen zunehmend an Bedeutung, da sich die Ergebnisse von efficacy-Studien nur bedingt auf den Alltag übertragen lassen. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, in welchem Umfang die mittlerweile entwickelten Leitlinien zur Behandlung psychischer Störungen umgesetzt worden sind, wie ihre Umsetzung unterstützt werden kann und welche Effekte eine leitlinientreue Behandlung im Alltag hat. Daneben ist die Frage nach der Langzeitstabilität von Therapieeffekten noch weitgehend ungeklärt. Die Effekte der Behandlung psychischer Störungen bei den Eltern von psychisch auffälligen Kindern sowie die zusätzlichen Effekte der Behandlung der Auffälligkeiten der Kinder ist zudem bislang kaum untersucht werden. Diesen Fragestellungen wird sich das Symposium widmen und anhand von Ergebnissen aus aktuellen Forschungsprojekten illustrieren, die am Ausbildungsinstitut für Kinder- Jugendlichenpsychotherapie an der Uniklinik Köln (AKiP) und der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Uniklinik Köln durchgeführt wurden.