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Ehrenfriedersdorf


Bild 1 Ein Dorf, das eine Stadt ist, und das bereits seit Mitte des 15.Jahrhunderts. Ehrenfriedersdorf liegt im Tal der oberen Wilisch am Rande des Greifensteinmassivs. Es entstand als Waldhufendorf am Ende des 12. Jahrhunderts. Der Sauberg unweit der Stadt verdankt seinen Namen einer Sage, die erzählt, daß Wildschweine dort Zinnerz bloßlegten. Diese Zinnerzfunde führten zu knapp 800 Jahren Bergbau. Erst 1990 wurde die Zinngrube geschlossen. Heute ist das Bergwerk ein Museum. Neben Führungen und Konzerten in bis zu 100 m Tiefe, kann auch ein Heilstollen für Asthmatiker genutzt werden.

Bild 1 Eine interessante Episode aus der langen Bergbaugeschichte ist die Verschüttung des Bergmannes Oswald Barthel im Jahre 1508, der 1568 unverwest wieder ausgegraben wurde. Diese Episode lieferte den Stoff für eine bekannte erzgebirgische Sage. An die "Lange Schicht" von Ehrenfriedersdorf erinnert das Oswald-Denkmal auf dem Sauberg. In der Adventszeit kann man freitags 19:00 Uhr an einer historischen Mettenschicht unter Tage in der Zinngrube teilnehmen. Die Einfahrt erfolgt ab 18:00 Uhr. Am 24.12., 6:00 Uhr erfolgt der Bergaufzug zur Mettenschicht der Berggrabebrüderschaft zum Sauberg.

Kirche Auch die Stadt selbst bietet mit der über 700 Jahre alten Wehrkirche St. Niklas eine Sehenswürdigkeit, die man sich nicht entgehen lassen sollte. In ihrem Inneren befindet sich ein sechsflügeliger Schnitzaltar von Hans Witten. Vom 1. bis 4. Advent findet montags und mittwochs 19:00 Uhr und samstags 18:00 Uhr das Turmblasen von der St. Niklas Kirche statt. Am 17.12. kann man 17:00 Uhr einer Advents- und Weihnachtsmusik lauschen. Die Christmetten am 24.12. sind 16:00 Uhr und 21:00 Uhr.

Wer seinen Ausflug nach Ehrenfriedersdorf lieber mit einem Weihnachtsmarktbesuch verbinden will, sollte sich das Wochenende des dritten Advents freihalten. Dann wird der Weihnachtsmann im buntem Markttreiben, Geschenke austeilen, ein Riesenstollen wird angeschnitten und die Klöpplerinnen und Schnitzer zeigen ihr Können.

Strasse




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© Fotos: Knut Geisler (4)
Hildegard Geisler, Marko Peine, Die TU-Wichtel im Dezember 2000