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Forschungscluster MERGE
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PUBLIKATIONEN

Wissen weltweit publizieren

Bundesexzellenzcluster MERGE veröffentlicht Open Access Journal zur Publikation neuer Erkenntnisse und Entwicklungen auf dem Gebiet des multifunktionalen Leichtbaus

Der Bundesexzellenzcluster MERGE publiziert in Kooperation mit dem Universitätsverlag der TU Chemnitz das Journal „Technologies for Lightweight Structures“ (TLS). Die Zeitschrift ist ein wissenschaftlich begutachtetes Open Access Journal und für nationale sowie internationale Experten aus Wissenschaft und Industrie zur Veröffentlichung neuer Erkenntnisse und Entwicklungen auf dem Gebiet des multifunktionalen Leichtbaus offen. Es erlaubt eine sofortige, freie Verfügbarkeit der Erstveröffentlichung und einen offenen Zugang zum Inhalt. Diese Variante wird als „goldener Weg“ (gold e-Journal) bezeichnet und durch den Publikationsservice der Chemnitzer Universitätsbibliothek ermöglicht. Dabei wird das Ziel verfolgt, aktuelles Wissen global zugänglich zu machen, um die Kooperation zwischen Forschern, Herstellern und Nutzern in den Schlüsseltechnologien von morgen zu stärken.

Jeder akzeptierte Artikel ist in einer „offenen Ausgabe“ (open issue) verfügbar, sobald er bereit zur Publikation ist. „Wenn alle Artikel für diese Ausgabe publiziert wurden, wird diese geschlossen und eine neue Ausgabe gestartet, um die Sichtbarkeit der Publikationen zu beschleunigen“, erläutert Dr. Jürgen Tröltzsch, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Bundesexzellenzclusters. Die Herausgeber des Journals auf Seiten des Clusters kümmern sich um die inhaltliche Ausrichtung der Zeitschrift, das Anwerben weiterer Herausgeber und Gutachter, die Akquise von Beiträgen sowie die Annahme oder eventuelle Ablehnung eingereichter Beiträge. Prof. Dr. Lothar Kroll, Direktor des Institutes für Strukturleichtbau und Koordinator von MERGE, fungiert als „Editor in Chief“ des Editorial Boards.

Das Open-Access-Team der Universitätsbibliothek ist als Ansprechpartner für Wissenschaftler beratend tätig, übernimmt die Katalogisierung publizierter Beiträge sowie die Langzeitarchivierung und stellt die Publikationssoftware Open Journal Systems (OJS) zur Verfügung. Gemeinsam mit Dr. Jürgen Tröltzsch koordiniert Martin Bauschmann vom Open-Access-Team als Journal Manager diese Aufgaben. „Wir betreuen gern alle Mitwirkenden bei den erforderlichen Aktivitäten auf der OJS-Plattform, koordinieren den Begutachtungsprozess und das Lektorat sowie die Kommunikation mit dem MERGE-Marketing“, erklärt Bauschmann.

Die Zeitschrift wird in zwei regulären Ausgaben und einer speziellen Ausgabe pro Jahr auf Englisch veröffentlicht, es werden jedoch auch deutschsprachige Beiträge akzeptiert, welche für die Veröffentlichung ins Englische übersetzt werden. Thematische
Schwerpunkte der Publikation sind die Bereiche Materialwissenschaften, Manufakturtechnologie, Nano- und Mikroelektronik, System Integration, Naturwissenschaften, Simulation und Qualitätskontrolle. „Das Journal fördert auf Grund seines einfachen und schnellen Veröffentlichungscharakters einen interdisziplinären und weltweiten Austausch von Wissenschaftlern in den verschiedenen Teilbereichen der Leichtbauforschung“, erläutert Prof. Kroll die Vorteile und lädt Interessierte zum Publizieren ihrer
wissenschaftlichen Beiträge ein.

Für die Cover- und Webseitengestaltung des Journals sollen zukünftig Foto-Grafiken, die in einer weiteren Kooperation des Bundesexzellenzclusters MERGE mit dem Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) der TU Chemnitz entstanden sind, genutzt werden. Studierende der Grundschuldidaktik Kunst im vierten Fachsemester erstellten dazu Fotografien im MERGE-Technologiezentrum und verfremdeten diese mittels digitaler Bildbearbeitung. Entstanden sind so einzigartige, visuelle Synergien aus Kunst und Technik.

Die Gründungsphase des Journals steht kurz vor dem Abschluss. Die Journal-Website ist bereits freigeschaltet und bietet einen ersten Überblick über die Grundidee des Journals sowie über thematische Schwerpunkte der Leichtbauforschung.

Zugang zum Journal und weiterführende Infromation erhalten Sie hier.

 

„Open Access“
... bedeutet im wörtlichen wie übertragenen Sinn „offener Zugang“ und meint damit einen für den Nutzer kostenfreien Zugriff auf die im Netz publizierten Medien. Autoren müssen für ihre Veröffentlichungen auf der Plattform ebenfalls nichts bezahlen, können gleichzeitig ihr Urheberrecht behalten und schneller als durch Printmedien die Aufmerksamkeit der internationalen Wissenschaftsöffentlichkeit für ihre Ergebnisse gewinnen.

 


3. Januar 2017