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Forschungscluster MERGE
MERGE

"MINTeressierte" Nachwuchswissenschaftlerinnen im Maschinenbau vereint

Vom 29. bis 30. Oktober fand erstmals die Tagung „Women in Science & Engineering“ im pentahotel Chemnitz statt.

Da Frauen an den MINT-Fakultäten nach wie vor unterrepräsentiert sind, organisierte der Exzellenzcluster MERGE gemeinsam mit den Sonderforschungsbereichen HALS und PT-PIESA sowie dem Zentrum für Chancengleichheit die Tagung „Women in Science & Engineering“ für die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen der Forscherverbünde und die Studentinnen der Fakultät für Maschinenbau.


Den Auftakt der Veranstaltung bildete ein Festvortrag von Professorin Daisy Nestler. Die Abteilungsleiterin an der Professur für Verbundwerkstoffe referierte über das Thema „Innig verbunden zu neuen Lösungen: Konzepte für Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbünde“ und bot den Teilnehmerinnen so wertvolle Einblicke in Forschungs- und Entwicklungsaufgaben zu Metall-, Keramik- und Polymermatrix-Verbundwerkstoffen sowie hybriden Werkstoffverbunden. Im Anschluss daran wurden die Nachwuchswissenschaftlerinnen unter anderem an die Tätigkeitsfelder und Fragestellungen des an der TU Chemnitz angesiedelten Bundesexzellenzclusters MERGE durch die Geschäftsführerin Dr. Isabelle Roth herangeführt. Ziel dabei war es nicht nur, sie für die Vielfalt an Forschungsbereichen im Maschinenbau zu sensibilisieren, sondern ihnen zugleich einen Anreiz zu geben, sich in einem der Forscherverbünde einzubringen. Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen bekamen im weiteren Tagesverlauf grundlegende Kenntnisse über wissenschaftliches Publizieren in englischer Sprache vermittelt, während der Workshop „Wissenschaftliches Schreiben“ die Studentinnen mit Handwerkszeug zum Verfassen von Projekt- und Abschlussarbeiten ausstattete. Dass die Herausforderungen, sich in einer Männerdomäne zu behaupten, überwunden werden können, bewies die Kommunikationstrainerin Susanne Westphal und zeigte darüber hinaus am Abend Erfolgsgeheimnisse effektiven Netzwerkens und Verhandelns auf. Mögliche Weichen für die Zukunft stellten am zweiten Veranstaltungstag überdies Exkursionen in die Maschinenbauunternehmen UNION Werkzeugmaschinen GmbH Chemnitz und ThyssenKrupp Presta Chemnitz GmbH.


13. November 2015