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Exzellente Forschung soll ausgebaut werden

TU Chemnitz bewirbt sich um Fördermittel für die Forschung zur energieeffizienten Produktion sowie zur Integration intelligenter und miniaturisierter Systeme im Mikro- und Nanometerbereich

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Hörsaal- und Seminargebäude der TU Chemnitz Foto: Christine Kornack

Die Technische Universität Chemnitz wird sich mit zwei Anträgen an der Exzellenzinitiative des Freistaates Sachsen beteiligen. Eine Exzellenzinitiative für den Wissenschaftsstandort Chemnitz zum Thema "Energieeffiziente Produktion" geht von Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Inhaber der Professur für Werkzeugmaschinenkonstruktion und Umformtechnik der TU Chemnitz und Leiter des Chemnitzer Fraunhofer-Institutes für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) aus. Ziel ist es, die Grundlagenforschung zu komplexen technischen, naturwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen auf diesem Gebiet entscheidend voranzubringen. Dabei sind Energieeinsparungspotenziale im gesamten Produktlebenszyklus von der Produktentwicklung bis hin zum Recycling im Fokus der Forscher der TU Chemnitz und des Fraunhofer-Institutes für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik.

Darüber hinaus schickt die TU Chemnitz das Exzellenzcluster "Smart Systems Integration" ins Rennen. Prof. Dr. Thomas Geßner, Direktor des Zentrums für Mikrotechnologien der TU Chemnitz und Leiter des Chemnitzer Institutsteils des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM), hält hier alle Fäden in der Hand. Die Forscher der TU Chemnitz wollen gemeinsam mit ihren Kollegen im Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration sowie im Leibniz-Institut für Festköper- und Materialforschung IFW Dresden neue Technologien für intelligente und miniaturisierte Systeme im Mikro- und Nanometerbereich entwickeln. Außerdem wollen sie neue Materialien und Wirkprinzipien erforschen, durchgängige und automatisierte Entwurfsverfahren für diese Systeme etablieren sowie Werkzeuge und Methoden zur Charakterisierung bereitstellen.

Insgesamt werden den sächsischen Universitäten von Seiten der Landesregierung von 2008 bis 2013 in Summe rund 160 Millionen Euro in Aussicht gestellt, um die sie sich bis September 2007 bewerben können. "Die Kurzbeschreibungen der geplanten Exzellenzcluster bzw. -initiativen liegen bereits dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst in Dresden vor", sagt TU-Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes. "Wir hoffen, dass wir die Jury mit unseren Antragsskizzen überzeugen können, denn mit diesen Mitteln können wir verstärkt Nachwuchswissenschaftler anziehen und steigern zudem unsere nationale und internationale Konkurrenzfähigkeit."

Mario Steinebach
27.06.2007

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