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Zusammenarbeit in Forschung und Lehre ausbauen

Delegation der rumänischen Babes Bolyai-Universität Cluj-Napoca/Klausenburg besuchte die TU Chemnitz

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TU-Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes (m.) und Prof. Dr. Dietrich R.T. Zahn (r.), Prorektor für Forschung, begrüßten die Vertreter der Babes Bolyai-Universität, Dr. Delia Cristina Balaban (2.v.r.), Dr. Mihaela Dragan und Prof. Dr. Wolfgang Breckner. Foto: Christine Kornack

Seit mehr als zehn Jahren unterhält die Technische Universität Chemnitz eine Zusammenarbeit mit der Babes Bolyai-Universität Cluj-Napoca/Klausenburg in Rumänien. Unter Federführung von Prof. Dr. Dietrich R.T. Zahn, Inhaber der Professur Halbleiterphysik und Prorektor für Forschung an der TU, sowie Prof. Dr. Gert Wanka, Inhaber der Professur Approximationstheorie, lag der Schwerpunkt der Kooperation bisher auf der Physik und der Mathematik. "Wir haben mehrere Doktoranden aus Rumänien zu Gast, außerdem führen Masterstudenten den experimentellen Teil ihrer Abschlussarbeiten bei uns aus. Und im August wird zum zweiten Mal die gemeinsame nanoMa-Summer-School in Klausenburg stattfinden", berichtet Prof. Zahn.

Mit dem Ziel, die bestehende Kooperation zu festigen und die Zusammenarbeit auf weitere Fächer auszudehnen, war Ende April eine Delegation der Babes Bolyai-Universität in Chemnitz zu Gast. Prof. Dr. Wolfgang Breckner ist Professor an der Fakultät für Mathematik und Informatik und bis Herbst 2007 langjähriger Vizepräsident der Universität; Dr. Mihaela Dragan ist Vizedekanin der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Unternehmensführung und Dr. Delia Cristina Balaban leitet die Abteilung für Journalismus sowie die Deutsche Abteilung für Kommunikationswissenschaft und PR. Es fanden unter anderem Gespräche statt an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften mit Dekan Prof. Dr. Uwe Götze, Prof. Dr. Cornelia Zanger, Prorektorin für Marketing und internationale Beziehungen, sowie Prof. Dr. Rainhart Lang, Inhaber der Professur Organisation. An der Philosophischen Fakultät standen Treffen mit Prof. Dr. Claudia Fraas, Inhaberin der Professur Medienkommunikation, und Prof. Dr. Peter Ohler, Inhaber der Professur Mediennutzung, auf dem Programm sowie mit Prof. Dr. Matthias Niedobitek als Vertreter der Europa-Studien. Vor allem in diesen Fachgebieten möchten die beiden Universitäten ihre Zusammenarbeit ausbauen.

Dr. Mihaela Dragan stieß mit ihrem Engagement an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften auf Interesse: "Wir möchten gemeinsam forschen. Anknüpfungspunkte gibt es zum Beispiel bei den Themen Controlling, Rechnungswesen und strategisches Management", berichtet sie und ergänzt: "Außerdem können wir uns vorstellen, einen Masterstudiengang mit Doppelabschluss aufzubauen." An der rumänischen Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Unternehmensführung werden derzeit Studiengänge in fünf Sprachen angeboten, darunter auch Deutsch.

Eine Zusammenarbeit mit dem Institut für Germanistik, Medien-, Technik- und Interkulturelle Kommunikation der TU Chemnitz kann sich Dr. Delia Cristina Balaban gut vorstellen: "Ein Schwerpunkt des Instituts liegt auf den Neuen Medien, ein Forschungsfeld, das in Rumänien noch ganz am Anfang steht. Wir haben allerdings bereits Promovenden, die sich mit dem Thema beschäftigen und die im kommenden Jahr für Forschungsaufenthalte nach Chemnitz kommen werden." Auch in der Forschungsrichtung Mediennutzung planen die Wissenschaftler beider Universitäten gemeinsame Projekte.

Die Babes Bolyai-Universität im Internet: http://www.ubbcluj.ro

Katharina Thehos
28.04.2008

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