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Ein Lebenswerk mit Ausstrahlung

Wissenschaftliches Kolloquium zum Thema „Lebensbegleitende Bildung“ würdigt die Leistungen von Prof. Dr. Roland Schöne, langjähriger TU-Professur für Erwachsenenbildung und betriebliche Weiterbildung

Am 26. September 2016 veranstaltete die Philosophische Fakultät der Technischen Universität Chemnitz in Kooperation mit dem Institut für Bildung, Kultur und Organisationsentwicklung (IBIKO) e.V. ein wissenschaftliches Kolloquium zum Thema „Lebensbegleitende Bildung“. Zur Eröffnung gratulierte die Prodekanin Prof. Ulrike Brummert, docteur d’Etat, Prof. Dr. Roland Schöne nachträglich zu seinem 75. Geburtstag.
Sie würdigte seine Tätigkeit als Leiter der Professur für Erwachsenenbildung und betriebliche Weiterbildung an der Philosophische Fakultät von 1993 bis zu seiner Emeritierung 2006 sowie seine weiteren Aktivitäten an der TU Chemnitz zu diesem forschungs- und vor allem gesellschaftsrelevanten Komplex bis heute.

In seinem Grußwort hob der Vorsitzende der Universität des 3. Lebensalters an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Prof. Dr. Christian Winter, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Seniorenkolleg an der TU Chemnitz hervor. Besonders würdigte er diese Zusammenarbeit durch seinen Vorgänger Prof. Dr. Dr. Günther Böhme und unterstrich die Bereitschaft, diese Kooperation zwischen beiden Bildungseinrichtungen für Ältere fortzusetzen. Zum Thema „Lebensbegleitende Bildung aus gerontologischer Sicht“ sprach Prof. Dr. Andreas Simm, Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Altern der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg, der Biologie-Medizin-Gesellschaft (IZAH) und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie. Anschaulich verdeutlichte er an neuesten Forschungsergebnissen, wie Bildung im Alter sich positiv auf die Gesundheit und Lebenszufriedenheit auswirkt.

In seinem Beitrag zur „Lebensbegleitenden Bildung aus pädagogischer und wirtschaftlicher Sicht“ ging Prof. Dr. Lothar Abicht, Honorarprofessor an der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz und Geschäftsführer des Instituts für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung Halle (Saale), auf die zukünftige Entwicklung zu diesem Thema und die Konsequenzen auf die Baby-Boomer-Generation ein. Zugleich würdigte er das sehr umfangreiche und vielfältige wissenschaftliche Lebenswerk in Lehre, Forschung und wiss. Nachwuchsentwicklung von Schöne als Inhaber der Professur Erwachsenenbildung und betriebliche Weiterbildung und seine Ausstrahlung auf die hiesige Region und auch über den gesamten Globus.

Der Beitrag „Lebensbegleitende Bildung für Ältere und Jüngere im Seniorenkolleg an der TU Chemnitz“ von Kathrin Weinrich, IBIKO e.V. und Seniorenkolleg an der TU Chemnitz, war dem Wirken von Schöne als Gründer und wissenschaftlichem Leiter des Seniorenkollegs gewidmet. Hervorgehoben wurden dabei die jahrelange und erfolgreiche internationale Kooperation und Projektarbeit mit Partnern im In- und Ausland, sowie die innovativen Bildungsbeiträge für Ältere wie die Livestream-Übertragung der Vorlesungen, Seniorenpatenprogramm für ausländische Studierende oder der Innovationszirkel zur technischen Produktentwicklung mit der Wirtschaft. In der anschließenden Diskussion ergriffen Politiker, Wissenschaftler und Teilnehmende des Seniorenkollegs das Wort und nutzten die Gelegenheit zu einem interdisziplinären Informations- und Erfahrungsaustausch.

Abschließend dankte Schöne allen Referenten und Teilnehmenden des Kolloquiums für die anregenden Beiträge und die aktive Beteiligung an der Diskussion. "Nur gemeinsam mit den Mitarbeitern, Wissenschaftlern und Kooperationspartnern an der TU Chemnitz und Partnern aus Deutschland und der Welt konnten diese Ergebnisse auf dem Gebiet der lebensbegleitenden Bildung erreicht werden - ein Thema was angesichts des demographischen Wandels einer noch größeren politischen Unterstützung und Förderung bedarf", so Schöne.

Weitere Informationen zum Seniorenkolleg an der TU Chemnitz: https://www.tu-chemnitz.de/seniorenkolleg/

(Quelle: Philosophische Fakultät und Seniorenkolleg)

Mario Steinebach
28.09.2016

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