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Hochfeste Leichtmetalle bleiben ein Renner

Sonderforschungsbereich 692 "Hochfeste aluminiumbasierte Leichtbauwerkstoffe für Sicherheitsbauteile" (HALS) präsentierte aktuelle Ergebnisse auf der Werkstoffwoche 2015 in Dresden

In der vergangenen Woche fand in Dresden erstmals die Werkstoffwoche statt. Dabei leisteten 14 Wissenschaftler und der Sprecher des Chemnitzer Sonderforschungsbereich 692 "Hochfeste aluminiumbasierte Leichtbauwerkstoffe für Sicherheitsbauteile" (HALS), Prof. Martin F.-X. Wagner, mit ihrer Teilnahme einen Beitrag zum Gelingen dieser Fachmesse und des zeitgleich stattfindenden Kongresses. So beteiligte sich Prof. Wagner an Informationsveranstaltungen für Nachwuchswissenschaftler. Zudem war der SFB 692 mit einem Messestand vertreten, auf dem neue Forschungsergebnisse der aktuellen Förderperiode sowie zahlreiche Demonstratoren und Ausstellungsstücke präsentiert wurden.

Das Hauptaugenmerk des Chemnitzer SFBs liegt in der Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von Aluminiumwerkstoffen und Aluminiumverbunden für sicherheitsrelevante Bauteile. „Die Werkstoffwoche wird veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde, die nach wie vor stark von der klassischen Metallkunde und den entsprechenden Unternehmen geprägt ist. Unsere Forschungsthemen passen sehr gut hierher und die Resonanz auf der Messe ist ebenfalls sehr gut“, resümiert Prof. Wagner. So war es den Wissenschaftlern des SFB möglich, auf Augenhöhe mit Vertretern führender Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen über die Schwierigkeiten und Herausforderungen, aber auch über die Perspektiven und das Potenzial der aluminiumbasierten Werkstoffe zu diskutieren. Darüber hinaus konnten auf diesem Weg neue Kontakte zur Industrie geknüpft werden, die helfen können, die im SFB erforschten, maßgeschneiderten Aluminiumwerkstoffe langfristig in kommerziellen Anwendungen - etwa in Leichtbaufahrzeugen - zu etablieren. „Die Werkstoffwoche 2015 stellte für den SFB 692 einen wichtigen Teil seiner Öffentlichkeitsarbeit dar und unterstreicht, wie wichtig neben der Grundlagenforschung auch der Fokus auf den industriellen Einsatz ist. Und die Erfolge des SFBs haben sicher auch dazu beigetragen, dass Prof. Wielage, der langjährige Sprecher, im Rahmen des DGM-Tages auf der Werkstoffwoche mit der Heyn-Denkmünze ausgezeichnet wurde“, so Stephanie Frint, die Geschäftsführerin des Chemnitzer SFBs.

(Autoren: Stephanie Frint und Philipp Frint)

Mario Steinebach
21.09.2015

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