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Coole Stimmung zwischen Ski- und Badespaß

Chemnitzer Uni-Ausgründung "Mr. Snow" und die Ökoautobauer von „Fortis Saxonia“ sorgen beim Stadtteilfest Bernsdorf am 5. Juli 2014 für Stimmung - TU-Angehörige sind herzlich ins Freibad eingeladen

Skifahren, Snowboarden und Rodeln - das funktioniert auch ohne Schnee, nämlich mit textilen Skipisten aus Chemnitz. Diese Gleitflächen lassen sich an vielen Orten wie ein Teppich leicht ausrollen. Auch an warmen Tagen garantieren sie außerhalb der Skisaison ein rutschiges Vergnügen - und das sogar im Freibad. Diese Neuinterpretation von Schnee stammt vom Institut für Fördertechnik und Kunststoffe der Technischen Universität Chemnitz. Und mit der Unterstützung des Gründernetzwerkes SAXEED wuchs daraus die in der Reitbahnstraße 80 ansässige Firma "Mr. Snow", die den Schnee-Stoff mittlerweile weltweit vermarktet.

Der nächste kleine Pistengaudi steigt am 5. Juli 2014 ab 13 Uhr im Rahmen des Bernsdorfer Stadtteilfestes. Im Freibad an der Bernsdorfer Straße 213 baut "Mr. Snow" eine kinderfreundliche Ski- und Snowboardstrecke und einen Rodelhang auf. "Wintersportbegeisterte aller Altersklassen und natürlich viele interessierte Studenten und Uni-Mitarbeiter können hier unsere Textilpiste testen", sagt Jens Reindl vom Entwicklerteam. Die dafür nötige Sportausrüstung werde bereitgestellt.

Beim Badfest mit dabei ist auch das Studententeam "Fortis Saxonia" der Technischen Universität Chemnitz mit einem Ökomobil Marke Eigenbau. Seit 2005 nehmen die Studenten am größten Wettbewerb für nachhaltige Mobilität in Europa - dem Shell Eco-marathon – teil, wo jährlich etwa 200 Teams von Hochschulen aus zahlreichen Ländern gegeneinander antreten. Es gewinnt, wer mit umgerechnet einem Liter Sprit so viele Kilometer wie möglich zurücklegt. Wie es sich anfühlt, in einem Ökomobil Platz zu nehmen, können die etwas kleineren Gäste ausprobieren. Und natürlich kann man den Teammitgliedern von „Fortis Saxonia“ auch jede Menge Löcher in den Bauch fragen.

"Im Bernsdorfer Freibad wird es im und rund um das 100 mal 20 Meter große Becken noch viele weitere Attraktionen geben", sagt Veranstalter Stephan Hunkel vom Boofeladen. Ein Blick auf die Internetseite http://www.stadtteil-bernsdorf.de dient dabei der besseren Orientierung. Der Eintritt ins Bad ist frei.

"Wir wollen mit der Teilnahme am Stadtteilfest auch unsere Verbundenheit mit dem Bernsdorfer Freibad zum Ausdruck bringen, um es stärker in das Bewusstsein der Chemnitzer zu rücken und so ein weiteres Signal zu dessen Erhalt setzen", sagt Reindl. Reindl und Hunkel hoffen in diesem Zusammenhang auch auf viele Besucher aus der Uni, denn für die Studenten sei das Bad vom Campus aus gesehen schließlich der am nächsten gelegene Swimmingpool. Übrigens: Das bereits 1925 vom Volkstümlichen Schwimmverein Wiking e.V. eröffnete Bad ist eines der wenigen Freibäder in Deutschland, das über ein durchgehendes 100-Meter-Becken verfügt. Heute wird es in Trägerschaft der Stadt Chemnitz betrieben.

Mario Steinebach
23.06.2014

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