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Was verbindet den Papst-Golf mit "I love you.exe"?

Chemnitzer Online-Zeitschrift LEO lädt am 28. Juni 2007 ein zu einer Lesung mit dem Internet-Experten Mathias Mertens und einer Geschichte des Internets

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Wissenschaftler und Autor Dr. Mathias Mertens Bildquelle: www.mathias-mertens.de

Was haben die Versteigerung des Papst-Golfes bei Ebay und das Computerspiel Doom, der E-Mail-Virus "I love you.exe" und die Kampagne ums "Blair Witch Project" miteinander gemeinsam? Sie alle waren spektakuläre Ereignisse im Internet, so spektakulär, dass sie den Sprung aus der virtuellen in die reale Medienwelt geschafft haben - und damit dem Internet neue Türen und vor allem Nutzer eröffnet haben. Wissenschaftler und Autor Mathias Mertens schaut hinter die Kulissen solcher Medienhypes. Er hat aufsehenerregende Ereignisse des Internet in seinem Buch "Kaffeekochen für Millionen" analysiert und sie zu einer Geschichte des Internet zusammengefasst - erstmals nicht aus technischer, sondern aus inhaltlicher Sicht. Auf Einladung der Online-Zeitschrift für Sprache und Kommunikation "Lingua et Opinio" der TU Chemnitz liest Mathias Mertens am 28. Juni 2007 ab 20 Uhr im "Treff am Campus" in der Mensa, Reichenhainer Straße 55, aus seinem Buch. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten. Der Eintritt beträgt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Zur Person: Mathias Mertens

Dr. Mathias Mertens, Jahrgang 1971, ist Literatur- und Medienwissenschaftler. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medien und Theater der Universität Hildesheim. Er schreibt über digitale Kultur unter anderem für Spex, Gee und die Financial Times Deutschland. 2002 veröffentlichte er "Wir waren Space Invaders. Geschichten vom Computerspielen". Sein neues Buch "Kaffeekochen für Millionen" gilt als die erste Internetgeschichte aus inhaltlicher Perspektive. Weitere Informationen unter http://www.mathias-mertens.de

Stichwort: "Lingua et Opinio" (LEO)

Die Online-Zeitschrift für Sprache und Kommunikation "Lingua et Opinio" erscheint seit 2001 an der TU Chemnitz. Ein ehrenamtliches Redaktionsteam aus sprachlich interessierten Mitarbeitern, Studierenden und Absolventen der TU Chemnitz bietet seitdem im Monatsrhythmus mehr als ein Dutzend neuer Texte, die Einblicke in die Welt der Sprache bieten. In Berichten, Reportagen, Interviews, in ironischen Glossen oder ernsten Kommentaren beleuchten sie kommunikative Ab- und Hintergründe und erfreuen damit inzwischen bis zu 50.000 Leser im Monat. Weitere Informationen unter http://www.tu-chemnitz.de/phil/leo.

Mario Steinebach
26.06.2007

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