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Internationale Online-Tagung für nicht-invasives Messen findet an der TU Chemnitz statt

Professur für Mess- und Sensortechnik richtet bis 1. Oktober 2021 den „International Workshop on Impedance Spectroscopy“ online aus

Die Impedanz-Spektroskopie ist eine innovative Methode des nicht-invasiven und damit besonders schonenden Messens. Sie kann sowohl im kleinen Maßstab bei verschiedenen Materialien, aber auch in komplexen Systemen wie dem menschlichen Körper zum Einsatz kommen, zum Beispiel am Thorax und in der Lunge. Um den Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern rund um diese Messmethode zu fördern, richtet die Professur für Mess- und Sensortechnik (Leitung: Prof. Dr. Olfa Kanoun) der Technischen Universität Chemnitz zusammen mit Partnerinnen und Partnern des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) – der weltweit größte Berufsverband im Bereich Elektrotechnik und Elektronik – in diesem Jahr den jährlichen „International Workshop on Impedance Spectroscopy“ (IWIS) aus. Die IWIS findet vom 29. September bis 1. Oktober 2021 digital statt. Das Team um Prof. Kanoun erwartet über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 18 Ländern.

In diesem Jahr ist die Bioimpedanz-Spektroskopie ein wesentlicher inhaltlicher Schwerpunkt des Kongresses. Insbesondere tomographische bildgebende Verfahren sind ein wichtiger Trend der letzten Jahre und sollen auch in Chemnitz im Fokus stehen. Die Professur Mess- und Sensortechnik präsentiert diverse Beiträge mit Forschungsergebnissen aus dem Sonderforschungsbereich (SFB) „Hybrid Societies“ der TU Chemnitz im Bereich der Gestenerkennung und organisiert einen Workshop zum Thema Biopimedanzspektroskopie, wo der Fortschritt aus dem DAAD Projekt „Generic Platform for the Design of Bioimpedance Spectrometer for Non-Invasive Biological Tissue and Personal Health Monitoring“ (BISMON) von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Austauschforscherinnen und -forscher vorgestellt wird.

Neben Ergebnissen, die in enger Zusammenarbeit mit dem SFB „Hybrid Societies“ entstanden sind, sind auch exzellente Plenarvorträge von renommierten Expertinnen und Experten Teil der Tagung. So berichten Prof. Juan Bisquert (Universitat Jaume I de Castelló, Spain), Prof. Luka Pavić (Ruđer Bošković Institute, Croatia) und Prof. Anthony Peyton (University of Manchester, UK) über aktuelle Themen aus dem Bereich Materialwissenschaften. In einem Plenarvortrag berichtet Prof. Francesco Ciucci (Hong-Kong University of Science and Technology) über neuartige Auswertungsmethoden basierend auf der Analyse von Zeitkonstanten. Auf dem Gebiet der Bioimpedanz und biomedizinische Technik berichtet Prof. Franco Simini (Universidad de la República, Uruguay) über neuste Entwicklungen.

Weitere Informationen sind online verfügbar: https://www.tu-chemnitz.de/etit/messtech/iwis/

Matthias Fejes
29.09.2021

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