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Multistabile Wahrnehmung im Modalitätsvergleich
Multimodale Multistabilität
Logo: Multistabilität im Modalitätsvergleich, Noten in einem Neckerwürfel

Multistabile Wahrnehmung im Modalitätsvergleich

Auflösung sensorischer Ambiguitäten beim Sehen und Hören

Ein gemeinsames Projekt der Arbeitsgruppen Struktur und Funktion kognitiver Systeme und Physik kognitiver Prozesse, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Unsere Sinne müssen ständig aus mehrdeutigen sensorischen Informationen eine eindeutige Wahrnehmung erschließen. Multistabile Wahrnehmungsphänomene bieten einen experimentellen Zugang, um diesen Prozess zu verstehen. Während multistabile Wahrnehmung in einzelnen Sinnesmodalitäten bereits intensiv untersucht wird, beschäftigen sich nur wenige Arbeiten mit der Interaktion zwischen den Sinnen. Unsere Forschung soll diese Lücke schließen. Zeigt die Verarbeitung mehrdeutiger Reize beim Hören und Sehen Gemeinsamkeiten? Finden dabei die gleichen Prinzipien Anwendung? Verwenden beide Sinnesmodalitäten gar dieselben Mechanismen? Um diese Fragen zu beantworten, greifen wir insbesondere auf aktuelle methodische Ansätze zurück, welche die objektive Messung scheinbar subjektiver Wahrnehmungszustände erlauben. Wir erhoffen uns davon ein besseres Verständnis der Interaktion zwischen den Sinnen, welche auch in Alltagssituationen von hoher Relevanz ist.

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Beispiele für Multistabilität

Animation Multistabilität: Plaid/Gitter Animation Multistabilität: Objekt-Emergenz Animation Multistabilität: Struktur aus Bewegung Animation Multistabilität: Scheinbewegung Multistabiler Sprachreiz (verbal transformation): "blau" und "Laub" Multistabile Tonsequenz (auditory streaming)
Plaid/Gitter Objekt-
Emergenz
Struktur aus
Bewegung
Schein-bewegung Verbale Transformationen auditory streaming