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Professur Politische Theorie und Ideengeschichte
Inhaber

Prof. Dr. Alexander Gallus

Portrait:

Sprechzeit
Im Sommersemester 2024 immer mittwochs von 11:00 bis 12:00 Uhr. Um vorherige Anmeldung im Sekretariat (anja.liebe@phil.tu-chemnitz.de) mit Hinweis auf Ihr Anliegen wird gebeten. Erste Sprechstunde im Sommersemester ist der 17. April 2024.

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2024

Nummer Name Zeit Raum Details
271831-201
[Seminar] []
Module: B_Po (VM-PT2, VM-PT3), M_Mo (MPBM1,MPVM1), M_So (M11), M_GI (C1.1)
Dienstag (Wöchentlich)
17:15-18:45
2/W037
(neu: C25.037)
271831-203
[Kolloquium] []
Modul: M_Po: MPVM1; Weitere Informationen siehe OPAL
Dienstag (Wöchentlich)
13:45-15:15
2/TW9/213
(neu: C34.213)
271831-D202
[Seminar] []
Erste Organisationssitzung: 17.4.
Blockseminar / Module: B_Po (VM-PT3), M_Mo (MPBM1,MPVM1), M_So (M11), M_GI (C1.1) nähere Informationen: OPAL
keine Angabe (keine Angabe) k.A.
271831-D204
[Kolloquium] []
Modul: Politikwissenschaft: MBA und MPMMA
keine Angabe (keine Angabe) k.A.
  • V Was heißt eigentlich Zeitgeschichte? (WS 2015/16 | OPAL)
  • S Im Laboratorium des politischen Denkens – die Weimarer Republik (WS 2015/16 | OPAL)
  • S Revolutionen und Revolutionstheorien (WS 2015/16 | OPAL)
  • V Intellektuelle (SS 2015 | OPAL)
  • S Parteiintellektuelle – Zwischen Kritik und Mandat (SS 2015 | OPAL)
  • S Denken im Wiederaufbau – die 1950er Jahre (SS 2015 | OPAL)
  • V Erforschung und Deutung öffentlicher Meinung (WS 2014/15 | OPAL)
  • S Am Beginn der Demokratie: Die Revolution von 1918/19 im Widerstreit der Interpretationen (WS 2014/15 | OPAL)
  • S Geistes- und Sozialwissenschaftler als Gesellschafts- und Zeitdiagnostiker (WS 2014/15 | OPAL)
  • V Ideengeschichte der Bundesrepublik (SS 2014 | OPAL)
  • S Ein kontroverses Jahrzehnt: mal rot, mal schwarz – die 1970er Jahre (SS 2014 | OPAL | Seminarplan)
  • S Zwischen "Fin de Siècle" und Aufbruch in die "klassische" Moderne - Ideenwelten rund um die Jahrhundertwende 1900 (SS 2014 | OPAL | Seminarplan)
  • V Außenseiter, Rebellen, Querdenker - Dissidenz und politisches Denken (WS 2013/14)
  • S Weimarer Köpfe - politische Ideen, Zeitkritik und Biografik (WS 2013/14)
  • S Politische Essayistik - Wissenschaft zwischen Elfenbeinturm und öffentlicher Zeitdiagnose (WS 2013/14)
  • V Staat und Demokratie im Zeitalter der „Hochmoderne“ (SS 2013)
  • S Streiten um Staat und Demokratie – ideengeschichtliche Signaturen der Bundesrepublik (SS 2013)
  • S Politische Essayistik und Zeitdiagnostik (SS 2013)
  • V Öffentlichkeit und öffentliche Meinung (WS 2012/13)
  • S Das Jahrhundert der Massenmedien im Spannungsfeld zwischen Öffentlichkeit und Expertenkultur (WS 2012/13)
  • S Gewalt und Gesellschaft im politischen Denken (WS 2012/13)
  • V Intellektuelle im 20. Jahrhundert (SS 2012)
  • S Die RAF, ihre Ideenwelt und die „Intellectual History“ der Bundesrepublik (SS 2012)
  • S Politisches Denken in der Weimarer Republik (SS 2012)
  • 1991-1993 Studium der Geschichte, Alten Geschichte, Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft, Freie Universität Berlin
  • 1993-1994 Postgraduate in Modern History, University of Oxford
  • 1994 Master-Abschluss, University of Oxford
  • 1991-1994 Grundstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes
  • 1995-1998 Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes
  • 1998/99 Promotion zum Dr. phil., Philosophische Fakultät, Technische Universität Chemnitz (Prädikat „summa cum laude“)
  • 1998-2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Assistent im Fach Politikwissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz
  • 2000 Preis der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz
  • 2006 Ruf auf die Juniorprofessur für Zeitgeschichte an der Universität Rostock
  • 2008 Förderpreis der „Deutschen Gesellschaft e.V.“ für Forschungen zur deutschen und europäischen Verständigung (verliehen durch den Bundesinnenminister)
  • 2009 positive Evaluation als Juniorprofessor für Zeitgeschichte – Geschichte des politischen Denkens, Universität Rostock (durch externe Gutachter)
  • 2011 Habilitation, Philosophische Fakultät Chemnitz; Erteilung der Lehrbefugnis jeweils für die Fachgebiete „Neuere und Neueste Geschichte“ sowie „Politikwissenschaft“
  • 2006-2013 Inhaber der Juniorprofessur für Zeitgeschichte – Geschichte des politischen Denkens, Universität Rostock
  • seit Herbst 2013 Inhaber der Professur Politische Theorie und Ideengeschichte an der TU Chemnitz

Mitgliedschaften/Ämter

  • Geschäftsführender Direktor des Instituts für Politikwissenschaft
  • Ausschuss Hochschulauswahl der Studienstiftung des deutschen Volkes
  • Auswahlausschuss der deutschen-amerikanischen Fulbright-Kommission
  • Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Forschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Buddenbrookhauses in Lübeck
  • Mitglied des Fachbeirats "Haus der Weimarer Republik"
  • Mitglied des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
  • Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung "Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte" in Heidelberg
  • Gutachter u. a. für Alexander-von-Humboldt-Stiftung, Fritz-Thyssen-Stiftung, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Studienstiftung des deutschen Volkes
  • Mitglied der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft
  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft
  • Mitglied im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands
  • Mitglied der Deutschen Vereinigung für Parlamentsfragen
  • Mitglied des Arbeitskreises Historische Friedensforschung

Forschungsschwerpunkte

  • Intellektuelle und Politik
  • Politisches Denken im 20. Jahrhundert
  • Ideengeschichte der Bundesrepublik
  • Wissensgesellschaft und Ideologiezeitalter
  • Revolutionen in Theorie und Geschichte

Publikationen

Abbildung der Publikation mit einem Bild des Matrosenaufstands
Titelbild der Buchpublikation "Vermessungen einer Intelectual History der frühen Bundesrepublik"
Titelbild der Buchpublikation "Revolutionäre Aufbrüche und intellektuelle Sehnsüchte"
  • „Öffentliche Meinung und Demoskopie“ (mit Marion Lühe) in der Reihe „Beiträge zur Politik und Zeitgeschichte“, Opladen: Leske+Budrich 1998.
  • „Die Neutralisten. Verfechter eines vereinten Deutschland zwischen Ost und West 1945–1990“ in der Reihe „Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien“, Düsseldorf: Droste 2001 (2. Aufl., Düsseldorf 2006) (Dissertation).
  • „Staatsformen. Modelle politischer Ordnung von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Handbuch“ (Hrsg. mit Eckhard Jesse), Köln-Weimar: Böhlau 2004 (2., aktualisierte und ergänzte Aufl. unter dem Titel „Staatsformen von der Antike bis zur Gegenwart“, UTB 2007).
  • „Deutsche Zäsuren. Systemwechsel seit 1806“ (Hrsg.), Köln-Weimar: Böhlau 2006.
  • Jahrbuch Extremismus & Demokratie (Mithrsg. ab 21. Jg., Nomos Verlag, Baden-Baden 2009).
  • „Sonde 1957. Ein Jahr als symbolische Zäsur für Wandlungsprozesse im geteilten Deutschland“ (Hrsg. mit Werner Müller), in der Reihe „Schriften der Gesellschaft für Deutschlandforschung“, Berlin: Duncker & Humblot 2010.
  • „Die vergessene Revolution von 1918/19“ (Hrsg.), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2010.
  • „Rückblickend in die Zukunft. Politische Öffentlichkeit und intellektuelle Positionen in Deutschland um 1950 und um 1930“ (Hrsg. mit Axel Schildt), in der Reihe „Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte“, Göttingen: Wallstein Verlag 2011.
  • „Intellektuelle im Exil“ (Hrsg. mit Peter Burschel und Markus Völkel), Göttingen: Wallstein Verlag 2011.
  • „Heimat »Weltbühne«. Eine Intellektuellengeschichte im 20. Jahrhundert“, in der Reihe „Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte“, Göttingen: Wallstein Verlag 2012 (Habilitation).
  • „Deutsche Kontroversen. Festschrift für Eckhard Jesse" (Hrsg. mit Thomas Schubert und Tom Thieme), Baden-Baden: Nomos Verlag 2013.
  • „Helmut Schelsky – der politische Anti-Soziologe. Eine Neurezeption“ (Hrsg.), Göttingen: Wallstein Verlag 2013.
  • Deutsche Zeitgeschichte – transnational (Hrsg. mit Axel Schildt und Detlef Siegfried), Göttingen: Wallstein Verlag 2015.
  • Schriftenreihe „Revolutionen in Geschichte und Gegenwart“ (seit 2015, Hrsg. mit Andreas Fahrmeir und Klaus Schlichte).
  • Politikwissenschaftliche Passagen. Deutsche Streifzüge zur Erkundung eines Faches (Hrsg.), Baden-Baden: Nomos Verlag 2016.
  • „Meinhof, Mahler, Ensslin. Die Akten der Studienstiftung des deutschen Volkes [Herausgeberschaft, Einleitung, Kommentierung]. Mit einem Vorwort des Präsidenten der Studienstiftung des deutschen Volkes, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2016.
  • Vermessungen einer Intellectual History der frühen Bundesrepublik (Hrsg. zus. mit Sebastian Liebold und Frank Schale), Wallstein Verlag: Göttingen 2020.
  • Revolutionäre Aufbrüche und intellektuelle Sehnsüchte. Zwischen Weimarer Republik und Bundesrepublik, Hamburg: Europäische Verlagsanstalt 2021.
  • Intellektuelle in ihrer Zeit. Geistesarbeiter und Geistesgeschichte im 20. Jahrhundert, Hamburg: Europäische Verlagsanstalt 2022.
  • Die Weimarer Republik als Ort der Demokratiegeschichte. Eine kritische Bestandsaufnahme (Hrsg. zusammen mit Ernst Piper), Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2023.
  • ‚Verfassungskultur‘ in der Weimarer Republik. Über den schwierigen Ort einer Konstitution im Kontext mit der Option zur Erfolgsgeschichte, in: Dirk Schumann/Christoph Gusy/Walter Mühlhausen (Hrsg.), Demokratie versuchen. Die Verfassung in der politischen Kultur der Weimarer Republik (Schriftenreihe der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Heidelberg, Band 18), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2021, S. 361-373.
  • Goldenes Neuland? Die Weimarer Republik garantiert das Recht auf freie Meinungsäußerung. Mit der wachsenden Lust am Autoritären gerät die neue Toleranz aber immer stärker unter Druck, in: ZEIT Geschichte, Nr. 2/2021, S. 58-61.
  • Jede Woche ein lauter Weckruf aus voller Lunge. Nie denkfaul und unnachgiebig: Die Weltbühne als geistige Herberge für kritische Intellektuelle der Weimarer Republik, in: Elisabeth Engler-Starck/Lars Hillebold/Astrid Maria Horn/Matthias Ullrich (Hrsg.), Die goldenen Zwanziger. Zwischen den Zeiten, Evangelische Verlagsanstalt: Leipzig 2021, S. 132-141.
  • Die Stellung halten. Erich Ludendorff, im Ersten Weltkrieg einer der mächtigsten Männer Deutschlands, sieht sich nach 1918 von Juden und anderen Feinden verfolgt. Nur eine Verschwörung kann dem Feldherrn erklären, warum er so tief gefallen ist, in: ZEIT Geschichte, Nr. 3/2020, S. 64 f.
  • Betrachtungen über die intellektuelle Gründung der Bundesrepublik, in: Benedikt Brunner/Thomas Großbölting/Klaus Große Kracht/Meik Woyke (Hrsg.), „Sagen, was ist“. Walter Dirks in den intellektuellen und politischen Konstellationen Deutschlands und Europas (Politik- und Gesellschaftsgeschichte, Band 105), Verlag J.H.W. Dietz Nachf.: Bonn 2019, S. 23-50.
  • Wort, Satz und Sieg. Politische Theorie steht immer im Kampf: Mit Quentin Skinners Aufsatz „Meaning and Understanding in the History of Ideas“ begann vor fünfzig Jahren die Erfolgsgeschichte der Schule von Cambridge, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (Geisteswissenschaften), Nr. 264, 13. November 2019.
  • Zum historischen Ort der deutschen Revolution von 1918/19 – ein Wendepunkt in der Gewaltgeschichte, in: Jahrbuch Extremismus und Demokratie, 31 (2019), S. 13-39.
  • Eine kontinuitätsgebremste Revolution. Deutschland an der Wegscheide zwischen Monarchie und Demokratie, in: Thomas Biskup/Jürgen Luh/Truc Vu Minh (Hrsg.), Preußendämmerung. Die Abdankung der Hohenzollern und das Ende Preußens, arthistoricum: Heidelberg 2019, S. 23-37.
  • Der lange November einer vertrackten Revolution. Ein Rückblick auf die Umbrüche von 1918/19 hundert Jahre danach, in: Thomas Mann Jahrbuch, hrsg. von Katrin Bedenig und Hans Wißkirchen, Band 32, Klostermann: Frankfurt a.M. 2019, S. 57-70.
  • Die umkämpfte Revolution. Die Linken witterten Verrat, die Rechten ein Verbrechen. Lange hat dieser Streit den Blick auf die Leistungen der Revolutionäre von 1918/19 verstellt – und darauf, was ihr Ringen über die Demokratie erzählt, in: ZEIT Geschichte, Nr. 6/2018, S. 14-20.
  • 1918 bis 2018: Zwiespältiges Gedenken an Frieden, Nachkrieg und Revolution, in: INDES, 2018, Heft 1, S. 56-63.
  • Ein Einzelner in der Region und die große internationale Krise. Das Attentat von Sarajevo zwischen Konsequenz und Kontingenz, in: Wolfram Hilz/Antje Nötzold (Hrsg.), Die Zukunft Europas in einer Welt im Umbruch. Festschrift zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Beate Neuss, VS Springer: Wiesbaden 2018, S. 395-409.
  • Wenn Konsensverschiebungen und Geschichtsvergessenheit drohen: Zeitgeschichte als öffentliche Aufgabe und intellektuelle Intervention, in: Hendrikje Schauer/Marcel Lepper (Hrsg.), Distanzierung und Engagement: Wie politisch sind die Geisteswissenschaften?, Works & Nights: Stuttgart/Weimar 2018, S. 27-37.
  • Wiederentdeckung einer fast vergessenen Revolution. Die Umbrüche von 1918/19 als politische Transformation und Erfahrungsgeschichte, in: Hans-Jörg Czech/Olaf Matthes/Ortwin Pelc (Hrsg.), Revolution! Revolution? Hamburg 1918/19, Wachholtz Verlag: Kiel/Hamburg 2018, S. 17-33.
  • Die Mär vom unbesiegten Heer. Nur der schändliche Stich in den Rücken kann deutsche Soldaten niederstrecken: Die Dolchstoßlegende schiebt die Schuld an der Niederlage im Ersten Weltkrieg der Heimat zu und beflügelt den Aufstieg der Nationalsozialisten, in: ZEIT Geschichte, Nr. 3/2017, S. 52-56.
  • Vier Möglichkeiten, die Intellectual History der Bundesrepublik zu ergründen – Überlegungen zur Erschließung eines Forschungsfelds, in: Frank Bajohr/Anselm Doering-Manteuffel/Claudia Kemper/Detlef Siegfried (Hrsg.), Mehr als eine Erzählung. Zeitgeschichtliche Perspektiven auf die Geschichte der Bundesrepublik, Wallstein Verlag: Göttingen 2016, S. 287-300.
  • Zur Einführung: Meinhof, Mahler, Ensslin und die Studienstiftung. Akten dreier ‚Hochbegabter‘, in: Alexander Gallus (Hrsg.), Meinhof, Mahler, Ensslin. Die Akten der Studienstiftung des deutschen Volkes, Vandenhoeck & Ruprecht: Göttingen 2016, S. 11-47.
  • Auf dem Weg zur Reaktualisierung durch Historisierung. Die vergessene Revolution von 1918/19 revisited, in: Andreas Braune/Michael Dreyer (Hrsg.), Weimar als Herausforderung (Weimarer Schriften zur Republik, Band 1), Franz Steiner Verlag: Stuttgart 2016, S. 17-30.
  • Traditionstransfer an den offenen Grenzen des Geistes. T. S. Eliots ‚kulturellle‘ Remedur in der deutschen politisch-intellektuellen Diskussion nach 1945, in: Axel Schildt (Hrsg.), Von draußen. Ausländische intellektuelle Einflüsse in der Bundesrepublik bis 1990 (Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte, Band 55), Wallstein Verlag: Göttingen 2016, S. 56-70.
  • Artikel „Weltbühne“, in: Dan Diner (Hrsg.), Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur, Band 6, Metzler Verlag: Stuttgart/Weimar 2015, S. 347-351.
  • Deutsche Zeitgeschichte – transnational (zus. mit Axel Schildt und Detlef Siegfried), in: Alexander Gallus/Axel Schildt/Detlef Siegfried (Hrsg.), Deutsche Zeitgeschichte – transnational (Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte, Band 53), Wallstein Verlag: Göttingen 2015, S. 11-23.
  • Kapitalismus, Demokratie und „totaler Staat“. John Maynard Keynes und das deutsche Experimentierfeld der Zwischenkriegszeit, in: Frank Schale/Ellen Thümmler (Hrsg.), Den totalitären Staat denken (Staatsverständnisse, Band 79), Nomos Verlag: Baden-Baden 2015, S. 285-312.
  • Zur Historisierung und Aktualität des 20. Jahrhunderts. Signaturen quer zu den großen politischen Ordnungssystemen und Narrativen, in: Jahrbuch Extremismus und Demokratie, 27 (2015), S. 13-32.
  • Artikel „Revolution“, in: Dieter Nohlen/Florian Grotz (Hrsg.), Kleines Lexikon der Politik, 6. Aufl., Verlag C.H. Beck: München 2015, S. 574-576.
  • Artikel “Willy Brandt”, in: Stephanie Wodianka/Juliane Ebert (Hrsg.), Metzler Lexikon moderner Mythen. Figuren, Konzepte, Ereignisse, Metzler Verlag: Stuttgart/Weimar 2014, S. 61-63.
  • Artikel „Peter Graf Kielmansegg“ (zus. mit Ellen Thümmler), in: Eckhard Jesse/Sebastian Liebold (Hrsg.), Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin, Nomos Verlag: Baden-Baden 2014, S. 419-431.
  • Artikel „Revolutions (Germany)“, in: 1914-1918-online. International Encyclopedia of the First World War, ed. by Ute Daniel, Peter Gatrell, Oliver Janz, Heather Jones, Jennifer Keene, Alan Kramer, and Bill Nasson, issued by Freie Universität Berlin, Berlin 2014-10-08. DOI: http://dx.doi.org/10.15463/ie1418.10291 [zuerst erschienen: 2014].
  • Schillernder Schelsky. Zur Einführung, in: Alexander Gallus (Hrsg.), Helmut Schelsky – Der politische Anti-Soziologe. Eine Neurezeption, Wallstein Verlag: Göttingen 2013, S. 7-16.
  • Von unerwarteten Unruhen zum ungeliebten Feiertag. Der 17. Juni 1953, die Westmächte und die bundesdeutsche Erinnerungskultur, in: Clemens Heitmann/Thomas Schubert (Hrsg.), Der 17. Juni 1953 in Sachsen. Ursachen, Ereignis, Wirkung und Rezeption, Ch. Links Verlag: Berlin 2013, S. 162-177.
  • Über das Verhältnis von Geschichts- und Politikwissenschaft, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 1-3/2012, S. 39-45.
  • Ein Anfang der das Ende nicht erwarten ließ. Die Studienstiftler Meinhof, Mahler, Ensslin, Vesper und die Eliteförderung der frühen Bundesrepublik – eine Aktenlektüre, in: Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 24 (2012), S. 13-29.
  • Die vergessene Revolution von 1918/19 – Erinnerung und Deutung im Wandel, in: Alexander Gallus (Hrsg.), Die vergessene Revolution von 1918/19, Vandenhoeck & Ruprecht: Göttingen 2010, S. 14-38.
  • „Intellectual History“ mit Intellektuellen und ohne sie. Facetten neuerer geistesgeschichtlicher Forschung, in: Historische Zeitschrift, 288 (2009), Heft 1, S. 139-150.
  • Von der „Konservativen Revolution“ zur westdeutschen Demokratie. Rudolf Pechels Deutsche Rundschau und die Wandlungen des Konservatismus (1919-1961), in: Tilman Mayer (Hrsg.), Medienmacht und Öffentlichkeit in der Ära Adenauer (Rhöndorfer Gespräche, Band 23), Bouvier Verlag: Bonn 2009, S. 62-84.
  • Artikel „Politikwissenschaft (und Zeitgeschichte)“, in: Christian Klein (Hrsg.), Handbuch Biographik. Methoden, Traditionen, Theorien, Metzler Verlag: Stuttgart/Weimar 2009, S. 382-387.
  • Deutschlandpolitische Querdenker in einer konservativen „Zeit“ – die ersten beiden Chefredakteure Samhaber und Tüngel 1946-1955, in: Christian Haase/Axel Schildt (Hrsg.), DIE ZEIT und die Bonner Republik. Eine meinungsbildende Wochenzeitung zwischen Wiederbewaffnung und Wiedervereinigung (Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte, Band 43), Wallstein Verlag: Göttingen 2008, S. 225-244.
  • Zäsuren in der Geschichte der Bundesrepublik, in: Hans-Peter Schwarz (Hrsg.), Die Bundesrepublik Deutschland. Eine Bilanz nach 60 Jahren, Böhlau Verlag: Köln/Weimar/Wien 2008, S. 35-56.
  • „Der Ruf“ – Stimme für ein neues Deutschland, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 25/2007, S. 32-38.
  • Von Heinemann bis Havemann. Dritte Wege in Zeiten des Kalten Krieges, in: Deutschland Archiv, 40 (2007), S. 422-430.
  • Typologisierung von Staatsformen und politischen Systemen in Geschichte und Gegenwart, in: Alexander Gallus/Eckhard Jesse (Hrsg.), Staatsformen. Modelle politischer Ordnung von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Handbuch, Köln/Weimar: Böhlau Verlag 2004 (2. Aufl., UTB 2007), S. 19–55.
  • Artikel „Ronald Inglehart“, in: Gisela Riescher (Hrsg.), Politische Theorie der Gegenwart. In Einzeldarstellungen von Adorno bis Young, Stuttgart: Kröner Verlag 2004, S. 244–247.
  • Artikel „Stein Rokkan“, in: Gisela Riescher (Hrsg.), Politische Theorie der Gegenwart. In Einzeldarstellungen von Adorno bis Young, Stuttgart: Kröner Verlag 2004, S. 401–404.
  • Demoskopie in Zeiten des Wahlkampfs. „Wirkliche Macht“ oder „Faktor ohne politische Bedeutung“?, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 15/2002, S. 29–36.
  • Zeitschriftenporträt: „konkret“, in: Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 13 (2001), S. 227–249.

Mehr als 150 Buchbesprechungen in folgenden Fachorganen und Zeitungen:

Annali.Recensioni.Online, Archiv für Sozialgeschichte, Deutschland Archiv, The European, Exilforschung – Ein internationales Jahrbuch, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Rundschau, German History, Historische Zeitschrift, H-Soz-u-Kult, Jahrbuch Extremismus & Demokratie, Neue Zürcher Zeitung, Neue Politische Literatur, Political Studies, Politische Vierteljahresschrift, Rheinischer Merkur, Sehepunkte, Süddeutsche Zeitung, Der Tagesspiegel, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Die Welt, Westfälische Forschungen, Die Zeit, Zeitschrift für Parlamentsfragen, Zeitschrift für Politik

  • Verpasste Chance. War sein Sparkurs alternativlos? Oder hat Heinrich Brüning die Weimarer Republik in den Abgrund gewirtschaftet? Ein Kanzler und seine Kontroverse, in: ZEIT Geschichte, Nr. 5/2021, S. 52 f.
  • Gemeinsame Werte, gemeinsame Waffen? In der SPD mehren sich wieder einmal die Stimmen, die die Bindung der Bundesrepublik an die Nato lockern wollen. Sie stehen in einer langen Tradition. Ein Rückblick auf neutralistische Bestrebungen und deutschlandpolitische dritte Wege, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 237, 12. Oktober 2020.
  • Das Gewissen der Republik. Die „Weltbühne“ wagt mehr Demokratie, als vielen recht ist, in: ZEIT Geschichte, Nr. 1/2020, S. 61.
  • Die vertrackte Revolution. Novemberrevolution 1918/19 (Artikel von Sandra Lumetsberger, beruhend auf Gespräch mit Alexander Gallus), in: Kurier (Wien), 26. November 2018.
  • Eine mehrfach überschriebene Zäsur. Mit dem 9. November 1918 begann der historisch-politische Deutungskampf über die Revolution. Bis heute will er nicht enden, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 363, 12. November 2018.
  • „Es fehlte ein Gründungsmythos“. Der Chemnitzer Historiker Alexander Gallus bewertet die Novemberrevolution von 1918 als Erfolg – Ihr Platz in der deutschen Erinnerungskultur bleibt aber umstritten, in: Freie Presse, 9. November 2018.
  • Fixierung des Neuen. Verfassung: Die Weimarer Konstitution blieb ohne dauerhafte Integrationskraft, in: Das Parlament, Nr. 30-31, 23. Juli 2018.
  • Republikaner ohne Republik. Weimars legendäre Wochenschrift wird hundert: Die „Weltbühne“ deckte auf, eckte an und wagte mehr Demokratie, als vielen recht war. Bis heute scheiden sich an ihr die Geister, in: Die Zeit, Nr. 12, 15. März 2018.
  • Hochbegabt, radikal, terroristisch? Ensslin, Mahler, Meinhof: Drei Mitbegründer der „Roten Armee Fraktion“ waren einst Stipendiaten der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ – Einblicke in die Studienakten vierzig Jahre nach dem „deutschen Herbst“, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 234, 9. Oktober 2017.
  • Hoch oben auf dem Seil. Wie erlebten Schriftsteller, Künstler, Politiker das Ende des Ersten Weltkriegs? Der Historiker Daniel Schönpflug öffnet in seinem Buch „Kometenjahre“ ein Kaleidoskop schillernder Geschichten, in: Die Zeit, Nr. 40, 28. September 2017.
  • Der Krieg, das sind wir. Robert Gerwarths „Die Besiegten“ ist ein beunruhigendes Lehrstück über die Eigendynamik der Gewalt, in: Die Zeit, Nr. 23, 1. Juni 2017.
  • Mit dem Revolver durch Berlin spazieren. Drohten wirklich russische Verhältnisse? Mark Jones legt eine Geschichte der deutschen Revolution von 1918/19 vor, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 117, 20. Mai 2017.
  • 3 ½ Fragen an ... Prof. Dr. Alexander Gallus, in: ZEIT CHANCEN Brief vom 19. Januar 2017.
  • Samstagsgespräch in der Sendung „Mosaik“ auf WDR 3 mit dem Politikwissenschaftler Alexander Gallus, ausgestrahlt am 19. November 2016, 8.05-9.00 Uhr.
  • Kompromisskandidat Steinmeier schürt Wut auf Establishment weiter. Chemnitzer Politikwissenschaftler Gallus: Signal für eine Neuauflage der Großen Koalition nach 2017 (Artikel von Stephan Lorenz), in: Freie Presse vom 14. November 2016.
  • Die Akten dreier Hochbegabter (Artikel von Stephan Lorenz mit O-Tönen von Alexander Gallus), in: Freie Presse vom 14. Oktober 2016.
  • Die wichtigsten Bücher des Herbstes. Über diese 20 Titel wird gerade geredet und gestritten, in: DIE ZEIT vom 13. Oktober 2016.
  • „Alle drei hatten ein ausgesprochenes Gerechtigkeitsempfinden“. Die Akten der Studienstiftung zeigen: Die späteren RAF-Terroristen Ulrike Meinhof, Horst Mahler und Gudrun Ensslin waren schon als Studenten radikale Geister. Ein Gespräch mit dem Zeithistoriker Alexander Gallus, der die Akten herausgibt, und dem Präsidenten der Stiftung, Reinhard Zimmermann, in: Die Zeit, Nr. 37, 1. September 2016.
  • Meinhof, Ensslin und Mahler waren Elitestudenten, in: ZEIT Online vom 1. September 2016.
  • Interviewpartner für das Radiofeature „Die Zeitschrift Der Ruf erscheint“ von Maren Gottschalk, WDR ZeitZeichen, WDR 5, ca. 15 min., Erstausstrahlung am 15. August 2016.
  • Der Mann, der den Sachzwang entdeckte. So fremd war ihm am Ende sein Fach, dass sich Helmut Schelsky selbst einen „Anti-Soziologen“ nannte. Patrick Wöhrle legt nun nahe, dieser intellektuellen Gründerfigur der Bundesrepublik endlich den ihr gemäßen Platz einzuräumen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 4. Dezember 2015.
  • Experimente mit einer dynamischen Staatsform. Töpferkurs: Tim B. Müller und Adam Tooze erhellen die Geschichte der Demokratie nach dem Ersten Weltkrieg, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 10. November 2015.
  • Sehnsucht nach „genialen Halbgebildeten“. Welche Rolle spielen Intellektuelle? (Artikel von Michael Kunze inkl. Interview mit Alexander Gallus), in: Freie Presse vom 27. Mai 2015.
  • Das Großstadtleben ließ sich von Gewehrsalven nicht stören. Berlin in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg: Der Soziologe Ernst Troeltsch zeigt sich in seinen „Spectator“-Briefen als Zeitdiagnostiker mit scharfem Blick, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 17. April 2015.
  • Sind wir Tucholsky? Und wenn ja, wie viele? (Interview mit Alexander Gallus anlässlich des 125. Geburtstages von Kurt Tucholsky), HR2-Kultur am 9. Januar 2015.
  • Literaturforum: Im Gespräch über das Buch „Heimat ‚Weltbühne‘“ mit Harro Zimmermann, ca. 55 Minuten, Radio Bremen (Nordwestradio), Erstausstrahlung: 3. Oktober 2012 (Wiederholung am 10. November 2012).
  • Die vergessene Revolution – Der 9. November 1918 in der deutschen Geschichte, Diskussion mit Prof. Dr. Ursula Büttner und Prof. Dr. Helga Grebing, SWR Forum, SWR 2, ca. 45 min., Erstausstrahlung am 9. November 2010.
  • Was wir uns einprägen sollten. Hier etwas ganz Besonderes für Liebhaber historischer Geschmacklosigkeiten: Die Deutsche Post gedenkt der erzwungenen Fusion von SPD und KPD mit einer Medaille, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 271, 19. November 2008.
  • Wahre Tories. Der englische Sonderweg, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (Geisteswissenschaften), Nr. 300, 27. Dezember 2006.
  • Einen Augiasstall kann man nicht beschmutzen. Was im Blatt stand, drang ins ganze Land: Die „Weltbühne“ und ihr Drang, allen die Wahrheit zu sagen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Oktober 2005.
  • Albert Einstein und die Demokratie, in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Nr. 33, 21. August 2005.
  • Auch Stalin hatte eine Hitparade. Aber prinzipienloses Hihihi und Hahaha war nicht erwünscht, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (Geisteswissenschaften), Nr. 203, 1. September 2004.
  • Spontane Erhebung gegen die Diktatur. Die Ereignisse vom 17. Juni 1953 sind gut erforscht, Deutungsstreitigkeiten weitgehend beigelegt, in: Frankfurter Rundschau, 13. Juni 2003.
  • Der „deutsche Weg“ als Tradition. Ambivalente SPD zwischen Westpolitik und Neutralität, in: Neue Zürcher Zeitung, Nr. 57, 10. März 2003, S. 7.
  • Neutralität oder Blockbindung – Was wollte Stalin mit Deutschland? Podiumsdiskussion in der Reihe „Haus der Geschichte im Gespräch“ in Bonn am 20. März 2002 (Live-Übertragung im Deutschlandfunk); Podiumsteilnehmer: Erhard Eppler, Alexander Gallus, Klaus Hildebrand, Nikolai Portugalow.
  • Warum Deutschland nicht neutral geworden ist. Eine verpasste Chance des Kreml im Jahr 1990, in: Neue Zürcher Zeitung, Nr. 119, 25. Mai 2001, S. 5 (Internationale Ausgabe), S. 7 (Schweizer Ausgabe).Why Germany Didn’t Choose Neutrality. The Kremlin’s Missed Opportunity in 1990, in: Neue Zürcher Zeitung (NZZ Online/English Window), 11. Juni 2001 (englische Übersetzung).
  • Hilfe, ich muss wohnen. Komfort oder Moderne: Streit um das „Blumläger Feld“ in Celle, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 221, 23. September 1999.
  • Download Hitler. In den Grauzonen des Internets ist alles zu haben, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 185, 12. August 1999.
  • Passen Sie mir auf Akpoborie auf! Diskriminierung ausländischer Bundesliga-Profis, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (Geisteswissenschaften), Nr. 178, 4. August 1999.