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Adventskalender 2016 der TU Chemnitz

Von Schwarzenberg zur Morgenleithe

Aussicht vom Anstiegsweg auf Beierfeld, den Balkon des Erzgebirges

Heute laden wir Sie zu einer Advents-Wanderung ein, einer aussichts- und abwechslungsreichen Wanderung, die zwischen 2. und 3. Advent am stimmungsvollsten ist – aus einem bestimmten Grund: in dieser Zeit können wir nach unserer Wanderung noch über den schönen Schwarzenberger Weihnachtsmarkt bummeln. Und das lohnt sich wirklich, genau so wie eine Wanderung in Schwarzenbergs schöner Umgebung.


vom Sturm zerstört
Wir beginnen unsere Wanderung im Schwarzenberger Ortsteil Heide. Auf der Eibenstocker Straße (S274) befinden sich nach einem Kreisverkehr am Straßenrand kostenfreie Parkplätze. Dort stellen wir unser Auto ab. Wir gehen ein paar Schritte zurück bis zum Kreisverkehr und folgen dann der Erzstraße leicht bergauf. Nach etwa 300m – die Erzstraße biegt rechtwinklig nach links ab – gehen wir geradeaus weiter über eine Grünanlage und einen kleinen Spielplatz. Markanter „Wegweiser“ ist an dieser Stelle der Torso der „Groß-Gut-Linde“.

am Wanderweg

Immer weiter bergauf gehen wir zum Waldrand hoch. Dort wählen wir den rechten Weg, auf dem wir nach kurzer Zeit den Wald wieder verlassen. Rechts liegen landwirtschaftliche Gebäude und wir stoßen auf die kleine Straße Hinterhenneberg. Dieser folgen wir bis ein Hinweisschild „Gaststätte Zur Morgenleithe“ auftaucht. Aber Achtung: wir wollen zur „Berggaststätte Morgenleithe“ und bis dahin ist schon noch ein Stück zu wandern. An dem erwähnten Hinweisschild biegen wir nach rechts auf den Communalweg ein, der uns in leichten Bögen wieder in den Wald führt. Auf Wegweisern wird unser Zwischenziel „Conradswiese“ angegeben.


Das Waldschulheim an der Conradswiese

Die Conradswiese ist ein Naturschutzgebiet, das durch eine Wiesenlandschaft gekennzeichnet ist. Am Rande des Gebiets befindet sich das Waldschulheim Conradswiese. Über die Geschichte des Gebäudes und des Gebiets gibt ein Wikipedia-Artikel Auskunft.


Wir passieren das Waldschulheim und befinden uns jetzt auf dem Erzgebirgs-Kammweg. Nach kurzer Zeit biegen wir aber halbrechts auf eine schnurgerade Schneise ein, die uns stetig bergauf zu unserem Ziel führt, der gemütlichen Berggaststätte Morgenleithe auf der gleichnamigen Erhebung. Nachdem wir uns gestärkt haben und – entsprechende Fernsicht vorausgesetzt – auch die Rundsicht vom Turm aus genossen haben, laufen wir auf einem anderen Weg zurück nach Schwarzenberg.

... mit eigenem Schwibbogen

An der Wegkreuzung „Spinne“ nehmen wir den Forstmeistersteig nach links, steigen nach etwa 400 m jedoch auf einem kleinen Pfad bergab in Richtung Waldrand.

diesen Pfad bergab folgen wir
Diesem Pfad folgen wir immer weiter, bis wir wieder an der Waldecke stehen, an der unsere Wanderung begonnen hat.

Wir gehen zurück zum geparkten Auto und wollen uns nun noch mit einem Besuch des sehenswerten Weihnachtsmarkts belohnen. Dazu empfiehlt es sich jedoch, das Auto auf einem andern Parkplatz abzustellen, sonst wäre der Anmarsch bis zum Stadtzentrum zu weit. Wir fahren also die Schneeberger Straße wieder zurück (nicht der rechts abbiegenden Hauptstraße folgen, die uns ins Schwarzwassertal führen würde). Nach cirka 1,5 km biegen wir scharf rechts in die kleine Straße Am Hofgarten ein, an deren Ende unübersehbar ein großer Parkplatz Besucher des Weihnachtsmarktes willkommen heißt.

Über das (nicht befahrbare) Sträßchen Steinweg „fallen“ wir direkt in den Weihnachtsmarkt hinein. Unterwegs können wir links sogar noch an einer Aussicht einen Blick auf das mittlerweile malerisch erleuchtete Schwarzenberg werfen.

Aussicht vom Steinweg
Schloss Schwarzenberg

der Märchenplatz auf dem Weihnachtsmarkt
Der Schwarzenberger Weihnachtsmarkt ist unser Favorit außerhalb von Chemnitz. Er befindet sich in den malerischen Gassen der Altstadt rund um den Markt bis zum Schloss und wartet mit ein paar netten Besonderheiten auf: hier steht die älteste Ortspyramide des Erzgebirges, die Marktstände sind erzgebirgisch beschriftet, der Zugang entlang des Berghanges vom Tal aus ist erzgebirgisch gestaltet (zwei Beispiele im Fenster Nr. 1) , einmalig ist aber die – etwas versteckt stehende – „Lebendige Spieldose aus Crandorf“.
die große Pyramide
Lebendige Spieldose

Die beschriebene Wanderung hat eine Länge von rund 10 km.

Wanderroute als pdf
zum Anschauen und als
gpx-Track zum Herunterladen.